Jeder nur ein bisschen

Wer bekommt was vom Buch?

Die wenigsten Autor*innen können von ihrem Honorar leben und die wenigsten Verleger*innen unabhängiger Verlage von den Verkäufen. Auch im Buchhandel sieht es nicht gut aus; immer wieder müssen Unternehmen und Verlagsauslieferungen aus finanziellen Gründen schließen.
Warum ist das so, dass mit dem Verkauf von Büchern selten genug Geld in die Kasse kommt, um Miete, Löhne etc. bezahlen zu können? Wie setzt sich so ein Verkaufspreis genau zusammen? Wir zeigen, wer an der Entstehung und Herstellung eines Buches mitwirkt, welche Kosten dabei entstehen und welcher Anteil bei dem/der Autor*in, in der Buchhandlung und im Verlag landet.

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Mein Lesejahr 2023

Lese-Highlights

Im Laufe eines Jahres lese ich so viele Bücher von berühmten Autorinnen oder noch unbekannten Autoren. In diesem Jahr waren es bisher fast 160 Bücher oder über 50.000 Seiten. Zwischen all diesen Büchern finden sich dann immer wieder ganz besonders berührende, unterhaltsame, fesselnde, interessante oder dramatische Bücher, die lesens- und empfehlenswert sind.

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Wer noch sucht, wird hier fündig

Meine Buchempfehlungen zu Weihnachten

Heute poste ich mal ausnahmsweise keine neue Rezension, sondern gleich mehrere, quasi.

Wie schon in den vergangenen Jahren, so hat mich auch diesmal unsere hiesige Zeitung gebeten, Bücher für den Gabentisch zu empfehlen – oder auch gerne zum selber lesen.

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Auch die Drei ist eine gute Note

Wie ich Buchsterne vergebe

Vor einer Weile bat mich eine Autorin, ihren Roman zu rezensieren. Sie wollte aber gerne meine Besprechung vor Veröffentlichung lesen. Warum? Wollte sie meine Rezension beeinflussen, sollte meine Meinung nicht ausgesprochen werden? Natürlich habe ich ihre Bitte abgelehnt. Ich hatte sie vorher „gewarnt“, dass meine Rezensionen immer freundlich und konstruktiv, aber auch gnadenlos ehrlich sind. Das konnte sie wohl nicht vertragen. Und nachdem ich ihren Roman besprochen und mit drei Sternen bewertet hatte, zog sie sich, offensichtlich ziemlich beleidigt, zurück und ward nie mehr gesehen.

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Vom Überleben

ES IST DA!

Das neue Buch meiner Autorinnengruppe KommPlot: Vom Überleben.

Darin 12 phantastische Geschichten – von fantastischen Schreibenden!

Zwölf Geschichten vom Überleben in tödlichen Zeiten, zwölf spannende, dramatische, mystische und überraschende Geschichten.  

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Frisch aus der Druckerpresse

24 Adventsgeschichten

Kling, Glöckchen, kling – ich habe etwas zu verkünden:

Es gibt ein neues Buch, einen Adventskalender in Buchform. Von den SiebenSchreibern.

Wir, also alle in meiner Autorengruppe, haben 24 kurze Geschichten verfasst – jede mit genau 1000 Zeichen! Geschichten rund um die Vorweihnachtszeit, witzig, besinnlich, spannend, überraschend und keine einzige langweilig.

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Magie im Alltag

Eine magische Neuerscheinung

Magie im Alltag – so lautete das Thema für die diesjährige Anthologie des Schreiblust-Verlags.

Einsendeschluss war wie immer der 31.Dezember des vergangenen Jahres. Und ich habe es diesmal gerade noch rechtzeitig geschafft, meine Kurzgeschichte einzusenden. Ihr Titel: Wenn die Magie verraucht.

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Ehrlich währt am längsten

Was erwartest du von einer Rezension?

Wie alles haben auch Rezensionen zwei Seiten, also sowohl Vorteile wie Nachteile. Wobei ich eigentlich keine gravierenden Nachteile erkennen kann, außer, man macht beim Verfassen der Buchbesprechung grobe Fehler. Aber dennoch haben manche Menschen Vorbehalte gegen Rezensionen, sie bilden sich einfach gerne selbst ihre Meinung. Was ihr gutes Recht ist und dem auch überhaupt nichts widerspricht. Jedenfalls geben viele Leserinnen und Leser dies als Grund an, warum sie niemals Rezensionen lesen. Sie wollen sich nicht beeinflussen lassen, sagen sie.

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Getrennt von Tisch und Web

Eine eigene Seite für mein Schreib-Ich

Ich habe eine neue Seite! Und es würde mich sehr freuen, wenn du mich auch einmal von dieser Seite betrachtest … 😉

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Die List der Liste

Sinn und Zweck von Bestsellerlisten

Interessierst du dich für Bestsellerlisten? Und wenn ja, inwiefern beeinflussen sie dann dein Kaufverhalten? Kaufst du also Bücher deswegen, weil sie auf der Bestsellerliste ganz oben stehen?

Was sagt uns das denn, wenn ein Buch dort steht? Neulich hörte ich ein Interview mit einer bekannten Autorin, die erzählte, dass sie heiße Tränen geweint habe, als ihr Buch auf der Spiegel Bestsellerliste auf einem vorderen Platz gelandet war. Natürlich, für ihr Konto ist es gut, weil Bestseller heißt, wie der Name sagt, gut verkauft, und gute Verkaufszahlen sind gut für das Konto des Autors. Aber was sagt es über das Buch aus?

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Woher kommen sie?

Die Quelle der Ideen

Fragst du dich auch manchmal, woher ein Autor die Idee hatte, die er in seinem Roman verarbeitet? Ich meine mit Idee hier allerdings zweierlei: einmal die übergeordnete, also sozusagen das Thema des Romans. Für die Ideen dazu gibt es sicher ganz viele verschiedene Quellen. Sei es, dass die Autorin etwas aufgreift, was sie selbst erlebt hat, oder sie hat einen Artikel aus der Zeitung als Inspiration, oder sie möchte ein historisches Thema verarbeiten.

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Unter anderem Namen

Pseudonym - ja oder nein?

Wunderst du dich auch manchmal, warum bei einem offensichtlich von einem französischen Autor geschriebenen Roman keine Übersetzung erfolgte? Wenn weder der Originaltitel noch ein Übersetzer oder eine Übersetzerin angegeben wird, obwohl doch der Roman von einem fremdsprachigen Verfasser stammt? Für mich ist das nicht verwunderlich, sondern höchstens ärgerlich. Denn es ist ein ziemlich untrügliches Zeichen dafür, dass es sich um einen unter Pseudonym veröffentlichen Roman eines deutschen Autors handelt. Ausnahmen mag es geben, wenn eine Autorin tatsächlich in Deutsch schreibt, obwohl sie vielleicht Spanierin ist, so etwas kommt ja eventuell mal vor, allein mir fehlt der Glaube.

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Hast du einen Plan?

Ein Ziel ohne Plan bleibt ein Wunsch

Schreibst du deine Geschichten, Romane und Erzählungen immer eins nach dem anderen oder hast du mehrere Projekte parallel, an denen du gleichzeitig arbeitest? Und wenn das der Fall ist, hast du einen Plan, wann du an welchem Thema, an welcher Aufgabe schreibst?

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Ins Meer der Bücher

Den eigenen Text auf die Reise schicken

Hast du schon einmal ein Buch veröffentlicht, allein oder gemeinsam mit anderen? Wenn ja, dann kennst du das Gefühl beim Loslassen müssen. Dieses „Jetzt ist es soweit, ab jetzt kann ich nichts mehr ändern, habe ich keinen Einfluss mehr.“

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Verlockend und geheimnisvoll

Gute und schlechte Titel

Heute möchte ich ein wenig über Titel nachdenken, Titel von Romanen und Erzählungen. Fragst du dich auch manchmal, wie der Autor oder der Verlag auf den Titel des Romans kam, den du gerade liest? Vor allem, wenn dieser Titel so rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun zu haben scheint, sondern ziemlich offensichtlich nur um der Wirkung willen gewählt wurde.

Auf die Wirkung kommt es nämlich an. Denn sowohl verlockend wie auch geheimnisvoll sollte ein Titel sein, finde ich. Er soll uns – gemeinsam mit dem Cover, aber das ist ein anderes Thema – dazu verlocken, das Buch zumindest mal in die Hand zu nehmen. Er soll in irgendeiner Weise das Genre vermitteln, soll dich neugierig machen. Auf der anderen Seite darf er auch nichts verraten. Also ein Titel wie „Am Ende fallen sich alle in die Arme“ wäre jetzt eher kontraproduktiv, wenn du verstehst, was ich meine.

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Bis gleich

Lesung bei den Wegberger Literaturtagen 2022

Schön war es wieder. Eine Lesung in unserem Lieblingsleseort, der Wegberger Mühle. Hier treffen wir, meine Autorengruppe SiebenSchreiber, uns regelmäßig zum Schreiben und zum Austausch über unsere Geschichten. Und hier veranstalten wir so gerne unsere Jahreshighlights, die Herbstblätter. Die leider wegen Corona schon zweimal ausfallen mussten.

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Dreh dich nicht um

Rückblicke im Roman

Schau nicht zurück. Jedenfalls nicht zu oft und zu lange. Es geht um Rückblicke in Romanen und darum, wie wir als Leserinnen sie finden, sie einordnen und natürlich darum, wie viele wir als Autorinnen in unser Werk einbauen und in welcher Form.

Warum braucht es überhaupt Rückblenden in Romanen, warum erzählt der Autor seine Geschichte nicht einfach stringent chronologisch, statt immer wieder Abschnitte einzufügen, die uns Ereignisse in der Vergangenheit der Protagonisten schildern.

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Sie haben Post!

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Wenn du keine Rezension und keinen meiner Blogbeiträge mehr verpassen, hin und wieder nützliche Tipps für dein Schreiben bekommen und über Neuigkeiten auf dem Laufenden bleiben möchtest, dann abonniere meinen wöchentlichen Newsletter. 📧

Hier erzähle ich immer sonntags in ganz persönlicher Weise aus meinem Schreib- und Lesealltag, berichte von Veranstaltungen, informiere über die Neuzugänge in meinem Bücherregal und gebe meinen Senf zu allem Möglichen, was mit Lesen und Schreiben zu tun hat. Ich berichte von Lesungen, von Ausschreibungen und Wettbewerben und stelle dir Bücher vor, die ich rezensiert habe. Und dazwischen versuche ich, dir Ratschläge zu geben zum Kreativen Schreiben, sei es über die ausufernde Verwendung von Adjektiven, über die Gefahren durch unpassende Bilder oder welche Inquit-Formen geeignet sind und welche nicht.

Was ich dir dort im Newsletter schreibe, findest du nicht auf der Webseite und es erscheint in der Regel auch nicht auf Facebook oder Instagram, höchstens in stark verkürzter Form.

Falls dich das alles interessiert, dann melde dich bei mir. Gleich hier rechts unten findest du die Anmeldung zum Newsletter. 📧

Ich freu mich auf dich.

Bei Nacht im Kloster

Lesung im Wegberger Kloster

Kurzbericht zu meiner Lesung im Kloster in Wegberg:

Mit liebenswertem Publikum – fast alle Plätze waren besetzt –  war es eine wunderbare Veranstaltung. Ich meine, wer könnte sich nicht wohlfühlen in diesem Ambiente, in dieser Umgebung, mit diesen netten Menschen.

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Wenn es Nacht wird …

Neue Anthologie erschienen

Eine neue Veröffentlichung!

Jedes Jahr gibt es eine neue Ausschreibung des Schreiblust-Verlags aus Dortmund, zu dessen Mitarbeiterteam ich gehöre. Und nun erscheint die neue Anthologie, hervorgegangen aus dem Wettbewerb 2021 zum Thema „Nacht“. 

Darin ist nicht nur eine meiner Kurzgeschichten veröffentlicht. Ich durfte auch wieder als Jurorin tätig werden und gemeinsam mit den anderen Jurymitgliedern aus über 250 Einsendungen die 41 besten Geschichten auswählen sowie im Anschluss in enger und sehr harmonischer Zusammenarbeit mit einigen Autorinnen und Autoren deren Texte lektorieren.

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Ich mag die nicht

Dürfen Protagonisten unsympathisch sein?

Was machst du, wenn du die Hauptfigur des Romans, den du gerade liest, absolut unsympathisch findest? Und wie wirkt sich das darauf aus, ob dir das Buch gefällt oder nicht?

Auf diese Frage brachte mich ein Roman, den ich kürzlich las. Darin war mir die Protagonistin sowas von unsympathisch, da hatte, wenn ich ehrlich bin, das Buch keine Chance, von mir gemocht zu werden.

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Unter Gleichgesinnten

Lesung in Bingen am Rhein

Kennst du das, dieses Gefühl, unter Menschen zu sein, die dich verstehen? Die so ticken wie du und die die gleichen Interessen haben wie du? Dann verstehst du, dass ich am vergangenen Wochenende mich so richtig und rundherum wohlgefühlt habe.

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Lesen und lesen lassen

Der ganz besondere Abend

Gehst du gern zu Lesungen? Mal abgesehen davon, dass wir Bücherwürmer natürlich am liebsten selbst lesen, ungestört und ungehemmt …

Aber es hat doch auch seinen Reiz, den Autor oder die Autorin live zu erleben, zuzuhören, wie er oder sie den Roman vorträgt. Jede Art zu lesen ist immer auch schon eine Art der Interpretation. Jede Betonung, jede Modulation verleiht dem Text eine ganz eigene Wirkung – übrigens für mich ein Grund, warum ich keine Hörbücher mag: die Sprechenden schränken meine Fantasie ein, ich höre dann nur ihre Stimmen und nicht mehr die Erzählstimme des Verfassers.

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Multi-Writing

Paralleles Arbeiten an mehreren Projekten

~ 1 Kommentar

Bestimmt kennst du die Behauptung, Frauen seien im Gegensatz zu Männern multi-tasking-fähig. (Kleine Randbemerkung: auf der Suche nach Bildern zu dem Thema bekommt man fast ausschließlich Fotos von Frauen gezeigt…).

Gehen wir dennoch mal (vorübergehend 😉) davon aus, dass beide Geschlechter diese Fähigkeit besitzen. Das unterstellt, gilt auch meine heutige Frage beiden, Autorinnen und Autoren: Schreibst du an mehreren Projekten parallel oder arbeitest du eines nach dem anderen ab?

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Sie oder ich

Die richtige Erzählform finden

Eine Werbung für ein Workshop, die ich dieser Tage las, brachte mich auf das heutige Thema: Magst du Romane, die in Ich-Form erzählt werden? Oder liest du lieber in der dritten Person geschriebene Bücher?

Diese Frage ist sowohl aus Sicht einer Lesenden wie auch für Schreibende von großer Wichtigkeit. Und die Meinungen gehen dabei ganz weit auseinander, für die einen wie die anderen.

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Zettelwirtschaft

Ordnung im kreativen Chaos

Neulich las ich ein Buch über das Kreative Schreiben (die Rezension folgt bald), in dem viel Wert auf die Recherche gelegt wurde, vor allem auch, was das Setting betrifft. Das brachte mich mal wieder zu der Frage: wie hält man Ordnung in dem Chaos, zwischen den Bergen von Notizzetteln, Karten und Fotos, Links, Schreibkladden und gespeicherten Dateien? Wie Ordnung halten beim Schreiben? Ordnung in den Gedanken, in den Ideen, den Notizen und den Entwürfen? Wohin mit all den losen Zetteln, auf die wir mal unterwegs, mal auf dem Nachttisch etwas aufgeschrieben haben, das uns zu diesem Zeitpunkt so wichtig war, dass es unbedingt für die Nachwelt erhalten bleiben musste?

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Jeder das Ihre

Print, E-Book oder Hörbuch?

Falls du mir schon länger folgst, ist dir vielleicht aufgefallen, dass ich ausschließlich Print-Bücher bespreche. Okay, fast, ein einziges Mal war auch ein E-Book dabei, weil das gedruckte nicht mehr verfügbar war ( und prompt gab es Probleme bei der Übermittlung 😉) . Damit ist dann wohl auch ganz offensichtlich, welche Buch-Variante ich bevorzuge.

Wie ist es bei dir? Magst du lieber Printbücher, E-Books oder vielleicht sogar Hörbücher? Entscheidest du das eventuell nicht nach Vorliebe, also nach dem Bauchgefühl, sondern rational? Wählst du, was durchaus verständlich wäre, beispielsweise E-Books, weil du keinen Platz hast, um all die vielen Bücher, die du verschlingst, bei dir unterzubringen? Oder sind es finanzielle Gründe – E-Books sind ja immer einen kleinen Tick günstiger.

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Wie viel von dir steckt in deiner Figur?

Oder wie gerne wärst du wie sie?

Hast du dich auch schon oft gefragt, wie viel vom Autor oder der Autorin eines Romans in ihren Figuren steckt? Manchmal weiß man das aufgrund der Angaben im Buch, wenn dort, wie bei einem, das ich neulich las, erwähnt wurde, dass die Autorin unter Depressionen litt.

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Für Damen oder für Herren

Schreiben für eine Zielgruppe

In einer meiner Rezensionen diese Woche schreibe ich, dass ich den Roman für ein Männerbuch halte. Weil zum einen vor allem Männer darin vorkommen und weil die Handlung auch sehr männlich geprägt wirkt. Aber gibt es das, diese Unterscheidung zwischen Männer- und Frauenbüchern?

Ich denke ja. Schau dich doch mal in einer Buchhandlung um. Mal abgesehen davon, dass ohnehin dort vor allem Frauen einkaufen (ebenso wie bei Lesungen, Büchermärkten und ähnlichem vor allem Frauen in Erscheinung treten…), gibt es dort Regale voller Bücher für weibliche Leser und wenige Ecken mit Büchern für Männer.

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