Kategorie: Kurzprosa
Michiko Aoyama – Frau Komachi empfiehlt ein Buch
⭐⭐⭐
Fünf einzelne Geschichten um Menschen, denen ein Buch aus der Misere hilft
Die Beschreibung dieses Buches erinnert ein wenig an „Kleine Wunder nach Mitternacht“ von Keigo Higashino, ein Buch, das ich sehr geliebt habe. Weshalb ich mit entsprechenden Erwartungen an das Buch von Michiko Aoyama heranging, die sich leider nicht erfüllten.
(mehr …)Jane Campbell – Kleine Kratzer
⭐⭐⭐⭐
Nachdenkliche Geschichten aus der Sicht alter Frauen
Diese Autorin begann mit dem Schreiben, als sie selbst bereits ein fortgeschrittenes Alter erreicht hatte. So verwundert es nicht, dass die in diesem Band versammelten Geschichten sich mit Frauen in ebendiesem Alter befassen. Sie sind dabei weder betulich noch altmodisch, sondern vielmehr hochinteressant, spannend und überraschend.
(mehr …)Christoph Heubner – Als wir die Maikäfer waren
„Und so bin ich müde geworden und mutlos: Was nützt es, immer wieder dasselbe anzuprangern und um die Aufmerksamkeit und die Solidarität der anderen zu bitten, wenn um die Ecke herum irgendwo auf der Welt schon der nächste Idiot wartet, seinen Hass gegen uns und andere Minderheiten auszuleben, ein Blutbad anzurichten und im Internet bejubelt zu werden.“ (S. 53.)
(mehr …)Lana Bastašić – Mann im Mond
aus dem Bosnischen von Rebekka Zeinzinger
„Ich brauchte ganz schön lange, um Papa zu erwürgen.“ (S. 9).
Es sind verstörende Texte, die die kroatische Autorin in diesem Band mit Erzählungen versammelt. Es sind Geschichten um und über Kinder, Kinder, die unter ihren Eltern leiden, die an ihren Eltern leiden. Kinder, die sich gegen dieses Leiden wehren, mit teils erschreckenden, teils folgerichtigen Methoden.
(mehr …)Martine Lestrat – Kleine Geschichten, die guttun
Herzige kleine Textchen sind es, die die in Frankreich geborene Autorin in der handlichen Broschüre zusammenfasst. Ergänzt um nette Fotos von in der Natur gefundenen Herzen aus Blättern, Steinen, Wolken oder Wurzeln, erzählt sie berührende Episoden aus ihrem eigenen Leben. Sie teilt mit ihren Leserinnen positive und auch mal negative Erfahrungen mit ihren Mitmenschen, die sie zum Nachdenken brachten. Und dies möchte sie wohl auch bei uns mit ihrem kleinen Büchlein erreichen.
(mehr …)Sabine Bode – Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zu viele
Ist das nicht ein genialer Buchtitel? Der allein bringt uns doch schon zum Lächeln. Das sich beim Lesen dieses Buch zu einem lauten Lachen steigert. Ich jedenfalls habe Tränen gelacht, gekichert, geschmunzelt und ach so viel wiedererkannt in diesen herrlichen, absurden Texten von Sabine Bode.
(mehr …)Esther Geißlinger – Treppen
Ein Haus besteht aus vielen Teilen, Fenster, Türen, Dach, Keller. Und eben aus Treppen. Diesen alltäglichen Einrichtungen widmet die Journalistin und Autorin Esther Geißlinger eine breite Sammlung an kurzen und kürzesten Geschichten. Erschienen ist dieses Heft in einer Reihe gleichartiger Sammlungen, eben auch zu den Themen Fenster oder Türen, der Phantastischen Bibliothek Wetzlar.
(mehr …)Marcel Huwyler – Heilige Streiche (Weihnachten in Müntschisberg)
Nein, lustige Krimigeschichten sind es nicht, die der Schweizer Autor uns in diesem kleinen Bändchen erzählt. Es sind viel eher besinnliche, teils urkomische, teils berührende Anekdoten aus einem kleinen (fiktiven?) Schweizer Dorf. Alle drehen sich um Weihnachten, um skurrile Bräuche, mysteriöse Vorkommnisse, bösartige Überraschungen oder herzerwärmende Hilfsaktionen.
(mehr …)Ralf Kramp & Ira Schneider & Carsten Sebastian Henn – Grillen und Killen
Sowas gab es ja schon öfter, Romane oder Kurzgeschichtensammlungen in Verbindung mit Rezepten. Doch selten ist mir ein so schön aufgemachtes und so kurzweiliges Buch begegnet wie diese mörderisch witzigen Geschichten rund ums Grillen. Nicht zu vergessen die mundwassererzeugenden Rezeptvorschläge für Dips, Fleischgerichte und vegetarisches Grillgut.
(mehr …)Lutz Kreutzer (Hrsg.) – Schaurige Orte am Niederrhein
Es sind die üblichen Verdächtigen, die hier vertreten sind und spannende, kurzweilige und abwechslungsreiche Kurzgeschichten abliefern. So bekannte Autorinnen wie Jutta Profijt und Kirsten Püttjer, namhafte Autoren wie Volker Bleeck oder Klaus Stickelbroeck erzählen unheimliche Geschichten, die in Verbindung stehen mit Orten zwischen Xanten und Mönchengladbach, mit verfallenen Schlössern, verschütteten Höhlen und mit alten Bunkeranlagen.
(mehr …)Dietmar Wischmeyer – Als Mutti unser Kanzler war
Von A wie Abschied bis Z wie Zukunft führt uns Dietmar Wischmeyer durch 16 Jahre Kanzlerin Angela Merkel. Wer kennt ihn nicht, den Kabarettisten und Autor Dietmar Wischmeyer, bekannt für seine treffsichere Ironie, seine präzise Aufdeckung der Schwachstellen unsere aktuellen und früheren Politiker.
Im vorliegenden Buch nun nimmt er sich die Zeit vor, die von Angela Merkel als Kanzlerin geprägt ist. Dabei geht er nicht chronologisch und eigentlich auch nicht thematisch vor, sondern er hangelt sich von einer Erinnerung zur anderen, eben von A bis Z durch eine „total krasse Zeit“.
(mehr …)Kommplot & Friends – Das rote Tuch
Natürlich kann man eine Sammlung an Texten wahllos zusammenstellen. Viel besser aber ist es, wenn es ein gemeinsames Thema gibt, um welches die Geschichten kreisen. Von daher haben es die acht Autorinnen und der eine Autor genau richtig gemacht.
Ihre Geschichten, die die Leser:innen auf eine phantastische Reise durch die Zeit schicken, drehen sich alle um ein rotes Tuch. Nun kennen wir alle auch die Doppeldeutigkeit dieses Begriffs, schon allein deswegen ist es meiner Meinung nach ein sehr geschickt gewähltes Thema und ein perfekter Titel.
(mehr …)Thomas Kastura (Hrsg.) – Mord in der Buchhandlung

Die üblichen Verdächtigen haben sich hier versammelt und herrlich skurrile, spannende, erheiternde Kriminalgeschichten abgeliefert, deren Handlung sich jeweils in einer Buchhandlung zuträgt. Oder damit in Zusammenhang steht. Zu den 16 in dieser Anthologie vertretenen Autor:innen gehören Tessa Korber, Brigitte Glaser, Ingrid Werner, Heike und Peter Gerdes, Regina Schleheck, Tanja Steinlechner und viele andere. Sie erzählen von plötzlichen Todesfällen bei Übernachtungen in der Buchhandlung, von neidischen und hinterlistigen Nachbarn, die das Leben der Buchhändler sehr schwer machen, bis diese sich zu wehren beginnen.
Carina Schmidt – Was wissen Heilige vom Leben

Ein Leben erzählt in einzelnen Kurzgeschichten. Episodenhaft berichtet die in der Eifel aufgewachsene und heute in Mainz lebende Autorin aus dem Leben von Marlene. Und diese Geschichten, die wir lesen, sind heftig, erschütternd – und ausnehmend gut geschrieben.
Wir begegnen Marlene das erste Mal, als sie zwölf Jahre alt ist und allein mit ihrer Mutter lebt. Der Vater ist längst weg und auch ihr großer Bruder hat das Weite gesucht. Denn ihre Mutter Inge ist, man muss es so nennen, eine Zumutung. Sie trinkt exzessiv, sie schlägt ihre Tochter, sie ist ungepflegt, verkommen, ein Messi. Schließlich rettet Thomas seine kleine Schwester und holt sie aus diesen Verhältnissen heraus.
Regina Schleheck – Mörderisches vom Niederrhein

Eine entscheidende Kritik an diesem Band mit Kurzkrimis muss ich gleich am Anfang loswerden, denn es fehlt genau das, was man am Anfang des Lesens von Kurzprosa sucht: ein Inhaltsverzeichnis. Für mich ein großes Manko dieser Sammlung. So fällt es schwer, Texte wiederzufinden oder sie nach Gusto auszuwählen.
12 Kriminal-Erzählungen bündelt dieses Buch der am Niederrhein heimischen Autorin, 12 ganz unterschiedliche und doch recht ähnliche Geschichten. Die sich alle, wie der Titel verheißt, in dieser Region zwischen Xanten und Aachen zutragen.
Carlos Ruiz Zafón – Der Friedhof der vergessenen Bücher

Der viel zu frühe Tod dieses begnadeten Schriftstellers im vergangenen Jahr reißt eine große Lücke in die Literaturlandschaft. Mit der Veröffentlichung dieser Erzählungen, die in Zusammenhang mit seinen berühmten Barcelona-Romanen stehen, wird ihm posthum ein Wunsch erfüllt.
(mehr …)Mechtild Borrmann – Glück hat einen langsamen Takt

Nicht jede Romanautorin oder jeder Romanautor kann auch Kurzgeschichte. Mechtild Borrmann kann. Was sie virtuos in diesem Band unter Beweis stellt, der zwanzig lebendige und lebensnahe Erzählungen aus ihrer Feder vorstellt.
Mechtild Borrmann, am Niederrhein geboren und heute in Bielefeld lebend, ist eine bekannte Bestsellerautorin. Ihre historischen Romane „Trümmerkind“ und „Grenzgänger“ sind mit Preisen ausgezeichnet worden und das wohlverdient. Doch ihre Kurzgeschichten stehen dem in nichts nach.
(mehr …)Kathrin Heinrichs u. Walter Wehner (Hg.) – Im Mordfall Iserlohn

Wieder einmal erscheint ein Band mit Kurzkrimis zur jährlichen Criminale, die diesmal in Iserlohn stattfand – oder vielmehr stattfinden sollte. Die beiden Herausgeber haben hier zwanzig absolut unterhaltsame und vor allem abwechslungsreiche Kriminalgeschichten versammelt. Vertreten sind mit Jutta Profjit, Uli Aechnter, Elke Pistor, Peter Gerdes oder Carsten Sebastian Henn, Brigitte Glaser, Sandra Lüpkes wieder viele bekannte und nicht ganz so bekannte Autorinnen und Autoren.
(mehr …)Eric Barnert & Michael Kibler (Hrsg.) – Banken, Bembel und Banditen
~ 1 Kommentar
Als ich diesen Titel las, war es für mich als gebürtige Frankfurterin natürlich ein Muss, diese Sammlung von Krimi-Kurzgeschichten, die alle im Rhein-Main-Gebiet spielen, zu lesen.
In meinen Augen sind Krimis in Form von Kurzgeschichten eine echte Herausforderung. Muss der Autor doch auf wenigen Seiten die Ausgangssituation, die Handlung und die Lösung erfassen, dabei ausreichend Spannung aufbauen und das Ganze noch in einem guten, passenden Schreibstil präsentieren. Schon allein deswegen haben Autor:innen von Kurzkrimis meine Hochachtung. Auch wenn es sicher nicht allen gleich gut gelingt. So treten doch immer wieder auch Stereotypen auf oder zu klassische Handlungsstrukturen.
Andere jedoch, ich meine hier die Autoren aus dem vorliegenden Band, darunter vor allem Uli Aechtner, Dieter Aurass, Ella Theiß und Fenna Williams, um nur eine Auswahl zu nennen, schaffen skurrile, spannende Geschichten mit witzigen Plotideen und überraschenden Auflösungen.
(mehr …)Elke Heidenreich – Männer in Kamelhaarmänteln : Kurze Geschichten über Kleider und Leute

„Protect me from what I want“ So steht es jetzt auf den T-Shirts einer Frau, die sich immer wünschte, mit einem Musiker zusammenzuleben und die bekam, was sie sich wünschte ….
Ein prickelndes, erfrischendes Potpourri aus Anekdoten, Erinnerungen und skurrilen Geschichten findet sich in dem neuen Buch der bekannten Autorin Elke Heidenreich. Sie erzählt aus ihrer Kindheit und der Zeit ihrer Pubertät, als Kleiderfragen dem Alter entsprechend lebenswichtig wurden. Sie berichtet von Treffen mit Berühmtheiten, zu denen sie völlig unpassend gekleidet erschien. So geschehen bei einem Interview mit Heinz Rühmann, bei dem sie zu einer ihrer eigenen Jeans eine geliehene Seidenbluse trug, was dazu führte, dass der Schauspieler sie während des Gesprächs völlig ignorierte. Elke Heidenreich blickt auch zurück auf ihre Beziehung zu ihren Eltern und besonders zu ihrem Vater, „der einzige Mann, der Kamelhaarmäntel tragen konnte“.
(mehr …)Sebastian Fitzek (Hg.) – Identität 1142

Zufälligerweise las ich diese Anthologie ausgerechnet am Halloween-Wochenende. Und das hat sowas von gepasst. Denn die Texte, die hier versammelt wurden, sind spannend, gruselig, komplex und richtig gut geschrieben.
Das Ganze ist ein besonderes und wirklich gelungenes Projekt. Mitten in der ersten Corona-Welle rief der bekannte Krimiautor Sebastian Fitzek in Instagram dazu auf, unter dem Motto #wirschreibenzuhause Kurzkrimis zu schreiben. Vorgegeben waren ganz genaue Parameter, nämlich:
das Thema Identität
jemand findet ein fremdes Handy mit Fotos von sich selbst darauf
die Hauptfigur hat ein dunkles Geheimnis
das Motiv ist Rache
der Gegner leidet unter dem genannten Geheimnis noch immer.
Insgesamt 1142 Geschichten wurden eingereicht, aus denen die Jury, bestehend aus etlichen hochrenommierten deutschsprachigen Krimiautor*innen, 13 Texte für diesen Band auswählten. Zusätzlich steuerten 10 bekannte Autor*innen, wie z.B. Charlotte Link, Ursula Poznanski, Frank Schätzing, Romy Hausmann und natürlich Sebastian Fitzek selbst, eigene Kurzkrimis bei, die allerdings nur das erste der Parameter erfüllen mussten.
Lydia Davis: Es ist, wie’s ist

In dem dünnen Bändchen sind 34 Geschichten der preisgekrönten amerikanischen Autorin versammelt. Darunter Geschichten mit einer Länge von wenigen Zeilen, die dafür mit großer Prägnanz ihre Botschaft vermitteln.
Leider jedoch blieben mir bei der Lektüre die meisten Botschaften in den Texten von Lydia Davis verborgen. Es ist, wie es so oft ist: die von Feuilletons, Kritikern und Jurys renommierter Buchpreise hochgelobten Werke sind für die „normalen“ Leser unergründlich, unverständlich, ja manches Mal gar unlesbar. Ich habe die Erzählungen in diesem Buch gelesen und mich am Ende gefragt, was die Autorin damit sagen will. Dabei schließe ich natürlich gar nicht aus, dass dieses Unverständnis vollkommen an mir liegt. Nur ändert das nichts an der Tatsache, dass mir Stil, Inhalt und Botschaft der Erzählungen fremd blieben.
(mehr …)Bernhard Schlink: Abschiedsfarben

Ruhige Erzählungen sind es, die in dieser Anthologie versammelt sind. Geschichten, die, wie der Buchtitel verheißt, Abschied zum Thema haben. Abschiede finden in vielfältigen Formen statt, durch Trennung, Verlassenwerden, durch Streit oder Auseinanderleben, durch Tod.
Bernhard Schlink lässt sich Zeit, seine Geschichten zu entwickeln, er erzählt aus dem Leben seiner Figuren, zu denen er seltsam distanziert zu sein scheint. Was auch durch die fast immer fehlende Verwendung von Namen zum Ausdruck kommt, meist handeln in den Erzählungen ein Er oder eine Sie.
Überhaupt wird viel erzählt, viel zurückgeblickt, meist sind die Protagonisten im und am Leben gereift, schauen zurück auf ihr vergangenes Ich, auf die, denen sie begegnet sind und von denen sie sich verabschiedet haben. Dabei führen die Charaktere durchaus den Abschied auch mal selbst herbei, vielleicht sogar durch drastische Mittel.
(mehr …)Antonia Marker (Hg.): Lesezeit Liebe – Lektüre für jedes Zeitfenster

Das Thema Liebe ist unerschöpflich. Wer hat nicht alles darüber geschrieben: Haruki Murakami, Delphine de Vigan, Mariana Leky, Kurt Schwitters und viele andere. Von all diesen wunderbaren Autoren versammelt der Band aus dem DuMont-Verlag Auszüge aus in seinem Haus erschienenen Büchern, die sich mit diesem aufregendsten aller Gefühle beschäftigen.
Helwig Brunner: Gummibärchenkampagne

Wer viel in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist oder in Wartezimmern oder Ämtern längere Wartezeiten zubringen muss, wird dieses Buch mögen. Helwig Brunner unterhält die Leserin mit Minutennovellen. Diese sind wunderbar geeignet, jede Wartezeit amüsant zu verkürzen.
Ilse Helbich: Diesseits
~ 1 Kommentar
Gebrauchsanweisung: Manche Geschichten sind wie Steine, die man aus dem Fluss fischt. Rund und glatt und schwer in der Hand.“ Diese Anleitung stellt die Autorin ihren gesammelten Erzählungen voran.
Ilse Helbich, geboren 1923 in Wien, hat im Alter von 80 Jahren ihren ersten Roman „Schwalbenschrift“ veröffentlicht. Darauf folgten mehrere Anthologien und Erzählbände. Und nun legt der Literaturverlag Droschl dieses Buch vor, das schon allein durch seine Gestaltung, seine Optik und seine Haptik Leserinnen erobern dürfte. Viele der in diesem Band gesammelten Erzählungen sind vorher noch nicht veröffentlicht worden. Leider, so im Info-Teil am Ende, lässt sich nicht mehr für alle Texte sagen, wann sie entstanden sind. Ich finde das auch nebensächlich, außer dass natürlich das eigene Leben der Autorin jeden Text immer beeinflusst.
(mehr …)Torsten Sträter: Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein

Das wird eine ganz kurze Rezension, denn ich kann sie in einem Wort zusammenfassen: Herrlich! Und da ich ein eingefleischter Torsten-Sträter-Fan bin, ist schon deswegen meine Beurteilung natürlich komplett unvoreingenommen.
Nein, im Ernst, die witzigen Geschichten, die spitzfindigen Glossen, die pointierten Beobachtungen und die liebevollen Ruhrpott-Anekdoten sind so wunderbar albern, so unglaublich treffend und so herrlich absurd, dass man sie einfach verschlingen muss. Oder, um mit Torsten Sträter zu sprechen: „Hallo, willkommen zu meinem neuen Buch! Komplett aus Holz, aber lustiger als eine Anrichte.“ (Klappentext).
(mehr …)Clara Paul (Hrsg.): Der schöne Augenblick – Lektüre zwischen den Jahren

Ein kleines, feines Buch für Liebhaber*innen von Lyrik und Kurzprosa; ein kleines feines Geschenk für alle, bei denen Sie sich vielleicht für etwas bedanken möchten. Und ein kleines feines Buch für Sie selbst, eben für die Zeit zwischen den Jahren, die Zeit, in der wir alle in der Regel ein wenig zur Ruhe kommen, innehalten.
Chris Power: Mothers

„Gewichtig wunderschöne Erzählungen“ so urteilt laut Klappentext die Daily Mail über dieses Buch. Gewichtig sind die Erzählungen von Chris Power in jedem Fall. Es sind keine leichten, seichten Texte, die man mal so eben zur Entspannung liest.