Kategorie: Roman
Kerstin Sgonina – Und wenn wir wieder tanzen
Gutes Timing könnte man es nennen, dass dieser Roman fast genau am 60. Jahrestag der Hamburger Sturmflut erscheint. Beginnt er doch genau an diesem Tag, an dem die Protagonistin Marie, die in einer Gartenhütte haust, ihr ganzes Hab und Gut durch diese Flut verliert. Und das an einem Tag, der ihr auch schon an ihrem Arbeitsplatz als Zimmermädchen im vornehmen Hotel Atlantic Ärger gebracht hatte.
(mehr …)Kirsten Nähle – Zwölf Sünden
Der Debütroman der vielschreibenden Autorin und Journalistin, den sie in ihrer aktuellen Heimatstadt angesiedelt hat, ist ein solider Krimi mit Pageturner-Qualitäten. Beim Lesen lief vor meinen Augen stets ein Film ab, was bedeutet, dass es ihr perfekt gelingt, die Handlung plastisch ablaufen zu lassen. Im Grunde, falls das nicht etwas zu hoch gegriffen ist, wäre der Roman das passende Drehbuch für einen Sonntagabend-Tatort – jedenfalls würde in meinen Augen das Ermittlerteam wunderbar in die Riege der Tatort-Kommissare passen.
(mehr …)Rebecca Fleet – Die Stiefmutter
aus dem Englischen von Ivana Marinovic
Ein Brand zerstört nicht nur das Haus der Familie von Alex und Nathalie, er zerstört auch ihr Vertrauen zueinander, verbrennt ihre Träume, Lügen und Gefühle. Das klingt dramatischer und spannender als dieser Roman letztlich ist – ein Thriller ist er ganz sicher nicht.
Nein, im Gegenteil, mich hat dieser Roman so gar nicht gefesselt, die Spannung fehlt in meinen Augen völlig, die Figuren waren hölzern, die Dialoge ebenso und die Handlung flach und ohne Höhepunkte. Die Aktionen der Protagonisten waren für mich zu keiner Zeit nachvollziehbar, Kleinigkeiten wurden aufgebauscht, wichtige Fragen nicht verfolgt.
(mehr …)Mimi Steinfeld – Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
Vor vielen Jahren las ich mal einen Roman, dessen Protagonistin hieß Columbine Pepperkorn (es war kein Kinderbuch!). Daran erinnert mich ein wenig der Name der Hauptfigur dieses Buchs von Mimi Steinfeld: Cressida Catterberg. Da weiß man doch gleich, dass man in einer Komödie gelandet ist, oder nicht?
Die hier unter einem Pseudonym schreibende Autorin hat bereits einige Romane und Jugendbücher, darunter auch mit Preisen ausgezeichnete, veröffentlicht. Die hier nun als erste unter dem Namen Mimi Steinfeld herausgebrachte Geschichte ist temporeich, angemessen humorig, aber doch leider auch etwas leer.
(mehr …)Ali Hazelwood – Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
aus dem Englischen von Anna Julie Strüh und Christine Strüh
Wenn man die ganze Zeit, während man ein Buch liest, ein Lächeln (um nicht zu sagen ein breites Grinsen) im Gesicht hat, dann ist klar, dass es ein gutes Buch ist. Oder anders ausgedrückt: eine wirklich wunderbare, herzerwärmende, romantische Geschichte, die der Leserin etliche Stunden verschönt.
Ach ja, ich könnte ins Schwärmen geraten über diesen witzig-anheimelnden Debütroman einer weitgereisten und jetzt in Amerika lebenden Uniprofessorin.
(mehr …)Eva-Maria Bast – Miss Würzburg
Was nützt ein interessanter, vielleicht sogar etwas spannender Plot, wenn der Schreibstil einfach nur schlimm ist? Dann macht die Lektüre eines Romans schlicht keine Freude.
So im vorliegenden Buch, dessen Handlung sich in den Nachkriegsjahren zuträgt. Es geht um eine junge Frau, die unerwartet zur Miss Würzburg – in dieser Stadt spielt der Roman – gewählt wird. Wie immer in solchen Fällen ergibt sich für die Betreffende daraus einiges an Möglichkeiten. Sie wird zu Modenschauen eingeladen, muss für Werbung zur Verfügung stehen und vieles mehr. Dies bedeutet Reisen, Trennung von der Familie, andererseits aber auch ein nicht zu verachtendes Einkommen.
(mehr …)Antoine Laurain – Eine verdächtig wahre Geschichte
aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Vermutlich mag jeder, der gerne liest und vor allem jeder, der selbst schreibt, Romane, die in Verlagen spielen und das Leben von Autoren und Lektoren zum Thema haben. Daher habe ich auch dieses Buch des Franzosen Antoine Laurain mit großer Freude gelesen, wie auch schon seine früheren Romane.
(mehr …)Nita Prose – The Maid: Ein Zimmermädchen ermittelt
aus dem Englischen von Alice Jakubeit
Bei diesem Roman darf man sich von Untertitel und Klappentext nicht in die Irre führen lassen. Denn Molly, das titelgebende Zimmermädchen ermittelt mitnichten. Sondern sie wird in einem Mordfall als Täterin verdächtigt und muss, zum Glück mit Hilfe von einigen guten Freunden, ihre Unschuld beweisen. Dabei ist es am wenigsten sie selbst, die ermittelt.
(mehr …)Matt Haig – Der fürsorgliche Mr. Cave
aus dem Englischen von Sabine Hübner
Dunkel – Das ist das Wort, das mir als erstes einfällt, um diesen Roman zu beschreiben. Matt Haig, dessen Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ ich im vergangenen Jahr lesen durfte, erzählt in seinem neuen Buch eine wahrhaft düstere, bedrückende Geschichte. Gleichwohl ist der Roman unglaublich spannend, hofft man doch als Leserin die ganze Zeit auf mehr Licht.
(mehr …)J. David Simmons – Eine unbeugsame Frau
aus dem Englischen von Bettina Eschenhagen
Die Geschichten zweier Frauen auf verschiedenen Zeitebenen werden in diesem Roman einander gegenüber gestellt. Der schottische Autor erzählt zum einen aus der Perspektive von Laura, einer Schauspielerin jenseits der 50, der kaum noch interessante Rollen angeboten werden. Zum anderen schildert er, in Form von Tagebucheinträgen, Interviews und Briefen, das Leben von Georgie Hepburn, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Stummfilmschauspielerin zu einigem Ruhm gelangt.
(mehr …)Anne Mette Hancock – Grabesstern
aus dem Dänischen von Karoline Hippe
Man muss sich schon einfühlen in die Protagonistin der Romane von Anne Mette Hancock, die manches Mal doch recht unvernünftig, um nicht zu sagen unlogisch agiert. Aber so sind Journalistinnen vielleicht, jedenfalls die, die in Thrillern die Hauptrolle spielen.
Wie auch in den beiden Vorgängerbänden „Leichenblume“ und „Narbenherz“ dringt auch diesmal Heloise Kaldan, Investigativreporterin in Kopenhagen, in Bereiche vor, die Gefahr für sie und andere bergen. Und wieder wird sie hier unterstützt und begleitet von ihrem guten Freund, Kommissar Erik Schäfer.
(mehr …)Richard Osman – Der Mann, der zweimal starb
aus dem Englischen von Sabine Roth
Sicher habe ich schon mehr als einmal in meinen Buchbesprechungen erwähnt, dass ich ausgefallene, skurrile, liebenswerte Charaktere in Romanen besonders mag – was sich dann auch auf meine Meinung über den betreffenden Roman auswirkt.
Hier nun gibt es gleich mehrere solcher außergewöhnlicher Figuren, die sich einprägen, denen ich gerne wiederbegegnen möchte. Der Roman ist bereits der zweite, der die herrlich abgedrehten Rentner Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim als Protagonisten in unglaubliche Abenteuer schickt. Leider ging der erste Band irgendwie an mir vorbei, was besonders schade ist, da im vorliegenden Buch immer wieder Bezug genommen wird auf die im ersten Band geschilderten Ereignisse.
(mehr …)Lia Louis – Acht perfekte Stunden
aus dem Englischen von Veronika Dünninger
Der Klappentext führt etwas in die Irre, denn anders als erwartet spielt der Roman nicht nur in den titelgebenden acht Stunden. Die Liebesgeschichte zwischen Noelle und Sam zieht sich (natürlich) sehr viel länger hin. Trotzdem – oder deswegen – liest sich der Roman sehr angenehm. Das liegt vor allem an dem sehr unterhaltsamen, wenngleich wenig herausfordernden Stil der englischen Autorin. Sie erzählt aus der Sicht von Noelle, einer jungen, wenig selbstsicheren Frau, von der Begegnung mit Sam, dem amerikanischen Bergsteiger, dem sie in einer Winternacht auf der Autobahn begegnet, als sie über viele Stunden eingeschneit festsitzen.
(mehr …)Charlotte Fondraz – Der Prinz im Labyrinth
Einen Altertumsroman, der auf dem Mythos des Minotaurus beruht, legt die unter einem Pseudonym schreibende Autorin, studierte Anthropologin, die sowohl in Deutschland wie in Frankreich zu Hause ist, hier vor. Auf verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven schildert sie erfundene Ereignisse auf Kreta vor 3600 Jahren.
In dem Mythos dringt Theseus in das Labyrinth ein, um den Stier Minotaurus zu töten. Damit er wieder herausfindet, gibt Ariadne ihm einen Wollknäuel mit, welches er beim Hineingehen abrollen soll. Wenn er dann den Faden zurückverfolgt, findet er den Ausgang wieder. Für diese Hilfe lässt sich Ariadne von Theseus versprechen, dass er sie heiraten wird.
(mehr …)Romy Hausmann – Perfect Day
Ein Mann wird verhaftet. Völlig unvorhergesehen und zum absoluten Entsetzen seiner Tochter. Der Mann, ein anerkannter Philosoph und Professor, wird beschuldigt, bis zu zwölf kleine Mädchen getötet zu haben.
Ann, die Tochter, wegen des frühen Tods der Mutter vom Vater allein aufgezogen, ist überzeugt, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Sie kann und will nicht glauben, dass ihr Vater ein Mörder sein soll. Doch Walter Lesniak spricht nicht, er äußert sich nicht zu den Vorwürfen, weder gegenüber der Polizei noch gegenüber seiner Tochter.
(mehr …)Ronja von Rönne – Ende in Sicht
Einen Roman über den Wunsch zu sterben zu schreiben, ohne zu werten, zu verurteilen und ohne rührselig oder dramatisch zu werden, ist eine Kunst. Diese Kunstfertigkeit hat die noch junge deutsche Autorin Ronja von Rönne, die neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin auch für ARTE und DIE ZEIT arbeitet, in dem vorliegenden Roman unwiderlegbar bewiesen.
(mehr …)Josephine Cantrell – Als die Tage leiser wurden
Ein herzzerreißender Liebesroman, der in London und in Deutschland spielt, geschrieben von einer deutschen Autorin.
Cecelia, eine junge Frau, leitet zusammen mit ihrer Freundin ein Café in London. Stammgast ist dort neuerdings ein junger Mann, dem sie mit der Zeit immer näher kommt, so dass die Beiden schließlich ein Paar werden. Doch dann findet sie Erschütterndes über ihn heraus, was wiederum dazu führt, dass sie noch Dramatischeres über sich selbst erfährt.
(mehr …)Katharina Fuchs – Unser kostbares Leben
Ein gut recherchiertes Buch zu lesen, kann interessant sein und Freude machen. Wenn die Detailverliebtheit aber auf die Spitze getrieben wird und die Informationen die Leserin erschlagen, wird diese Freude entscheidend getrübt.
Da hilft es auch nicht, dass die erzählte Zeit besonders interessant und insbesondere politisch hochspannend war. Katharina Fuchs, mit ihren früheren Romanen, die sich vielfach an ihrer eigenen Geschichte orientieren, auf den Bestsellerlisten präsent, schildert in aller Ausführlichkeit das Leben dreier Mädchen, beginnend in den 70er und 80er Jahren.
(mehr …)Marco Hasenkopf – Eisflut 1784
Während man diesen Roman liest, sollte man sich warm anziehen. Denn selbst in einem wohlig geheizten Zimmer beginnt man bei dieser Lektüre unweigerlich zu frieren. Es ist unfassbar kalt im Winter 1784 in Mülheim am Rhein, nahe Köln. Wo dieser historische Kriminalroman spielt und fesselt.
Die Hauptrolle spielt dabei im Grunde tatsächlich das Wetter. Und die drohende Gefahr durch die gigantischen Eisflächen, die sich auf dem Rhein gebildet haben bei diesen lebensgefährlichen Temperaturen. Unter diesen Bedingungen beginnt der Amtmann Henrik Venray mit Ermittlungen in einem Mordfall. Ein Mönch wurde tot aufgefunden. Nicht erfroren, sondern ermordet, wie sich dank der Untersuchungen der Apothekerin Anna-Maria Scheidt herausstellt.
(mehr …)Britta Habekost – Stadt der Mörder
Bislang kannte ich für Paris immer nur den Begriff „Stadt der Liebe“. Dass man sie auch als eine Stadt der Mörder sehen kann, das zeigt Britta Habekost in ihrem stilistisch brillanten Roman. Der die schwierige Jagd nach einem Serienmörder schildert, den Kommissar Vioric gerne zur Strecke bringen möchte.
Alle Figuren, die in diesem Roman auftreten, sind gequälte, geschundene Seelen. Verletzt an Körper und Geist durch den ersten Weltkrieg, durch Hunger, Einsamkeit, Verlust. Die Welt, in der sie agieren, das Paris der Nachkriegszeit, geprägt durch Armut und Protz, durch Arbeit und Vergnügungen, ist düster und gefährlich.
(mehr …)Dani Atkins – Bis zum Mond und zurück
Es sind immer wieder schwere, berührende Themen, die sich diese Autorin für ihre Romane wählt. Diesmal schildert sie die Emotionen von Menschen, die durch eine Organtransplantation eine Beziehung zueinander fühlen.
Lisa, geliebte Frau von Alex und liebende Mutter des kleinen Connor, stirbt bei einem entsetzlichen Unfall. Bevor Alex die Tragweite des Unglück richtig erfassen kann, erfährt er, dass seine Frau als Organspenderin registriert ist. Obwohl er im ersten Reflex damit gar nicht einverstanden ist, lässt er die Transplantationen zu. Und nimmt etwas später, entgegen den Ratschlägen der zuständigen Organisation, Kontakt zu den Organempfängern auf.
(mehr …)Sophie Cousens – Unsere Zeit ist immer
Manchmal scheint es mir, als wäre es eine besondere Gabe der britischen Autorinnen. Ob es sich um schottische, irische oder englische Schriftstellerinnen handelt, sie können es einfach: zu Herzen gehende, unterhaltsame, einfühlsame Liebesromane schreiben. Romane mit genau der richtigen Mischung aus Schmalz und Salz, aus Herz und Humor.
So eben auch Sophie Cousens, von der ich bislang noch kein Buch gelesen hatte, die aber nun in mir einen neuen Fan gewonnen hat. Ihr Stil erinnert mich sehr an die Bücher von Mhairi Mcfarlane, die ich so liebe.
(mehr …)Lisa Jewell – Was damals geschah
Zugegeben, es gab am Anfang mehrere Momente, wo ich den Roman weglegen wollte. Es kam keine Spannung auf, die aus drei Perspektiven erzählte Geschichte nahm zu langsam Fahrt auf. Vor allem bei einer der Perspektiven erschloss sich sehr lange nicht, worum es eigentlich geht.
Doch dann packt einen die Story, die so abgedreht ist, so aberwitzig und vor allem so viele unerwartete Twists hat, dass man definitiv niemals ahnt, worauf es hinausläuft.
(mehr …)Ragnar Jónasson – Frost
Ist es nun ein Krimi, ein Thriller oder eher ein Psychogramm? Der Roman setzt in gewisser Weise die Reihe um die Kommissarin Hulda fort, auch wenn sie in diesem Band nur eine Nebenrolle spielt.
Hauptfigur ist Helgi, dem man im dritten Band um Hulda bereits begegnet ist, denn er wird ihr Nachfolger im Kommissariat. Doch noch ist es nicht soweit, noch arbeitet Helgi an seiner Abschlussarbeit des Studiums. Das Thema, das er sich gewählt hat, beschäftigt sich mit einem sogenannten Cold Case, einem ungeklärten Mordfall vor dreißig Jahren. Damals wurde in einem Tuberkulosekrankenhaus eine Schwester ermordet, später kam noch ein weiterer Todesfall hinzu.
(mehr …)Anne Gesthuysen – Wir sind schließlich wer
Ihren Roman „Wir sind doch Schwestern“ habe ich sehr gemocht. Er hatte Tiefgang, die Figuren waren authentisch, nachvollziehbar. Das kann man leider von dem neuen Roman von Anne Gesthuysen nicht sagen.
Dennoch habe ich ihn verschlungen, denn unterhaltsam ist er gleichwohl. Doch bleibt er durchweg seicht, auf Groschenheft-Niveau. Das liegt nicht nur an den adeligen Protagonisten, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Die Figuren sind oberflächlich, flach, ohne Kontur, ohne Profil. Sie wirken wie fehlbesetzte Schauspieler, die mit ihrer Rolle fremdeln.
(mehr …)Grégoire Delacourt – Die wärmste aller Farben
Ob man einen Roman mag oder nicht, hängt ja oft davon ob, ob man die Hauptfiguren mag oder nicht. Bei dem vorliegenden Buch des französischen Bestseller-Autors bin ich deswegen hin und her gerissen. Denn die eine Hauptfigur beginnt man zu lieben, während die andere einfach nur abstoßend, unsympathisch ist.
Die Handlung spielt zur Zeit der Gelbwesten-Proteste in Frankreich. Pierre engagiert sich dabei an vorderster Front – wobei der Begriff Front hier tatsächlich wörtlich zu verstehen ist. Denn es hat den Anschein, als wähne sich Pierre im Krieg. Mit jedem und allen.
(mehr …)Marcel Huwyler – Frau Morgenstern und der Verrat
~ 1 Kommentar
Hier also nun Band zwei dieser genialen Reihe um die pensionierte Grundschullehrerin Violetta Morgenstern, die ihre ganz eigenen Auffassung von Moral und Gerechtigkeit hat. Ihr Motto lautet: Strafe muss sein.
Diesmal bekommen sie und ihr Partner Miguel nicht den Auftrag, jemanden zu beseitigen. Es gab einen Anschlag auf eine sehr beliebte Politikerin, der aufgeklärt werden soll. Die Beiden werden in das Ermittlerteam aufgenommen, ihre besonderen Fähigkeiten werden gebraucht.
(mehr …)Marcel Huwyler – Frau Morgenstern und das Böse
Nachdem ich von Band drei so begeistert war, konnte ich mich natürlich nicht lange zurückhalten. Und so habe ich schnellstmöglich auch die ersten beiden Bände dieser genialen Krimis um die Auftragsmörderin Violetta Morgenstern gelesen. Hier nun also Band eins, in dem wir erfahren, wie es dazu kommt, dass Frau Morgenstern im Auftrag von TELL den einen oder anderen Menschen „entsorgen“ soll.
(mehr …)Cecelia Ahern – Sommersprossen
Wer kennt nicht ihr bekanntestes Buch „P.S. Ich liebe dich“. Ein berührender Herz-Schmerz-Roman um die Liebe. Und nun dies: ein neuer Roman, von dem man kaum glaubt, dass er aus der Feder derselben Autorin stammt.
Die Geschichte um Allegra, die Streifenpolizistin, die nur Strafzettel ausstellen darf, ist langweilig, schwerfällig. Die Figuren sind unsympathisch, ihre Handlungen merkwürdig und der rote Faden zeigt sich sehr lange gar nicht.
(mehr …)Anne Freytag – Reality Show
Eigentlich hat dieser Roman alles, was es für einen Thriller braucht. Nämlich das Setting, die Figuren, das Thema. Aber dennoch fand ich keinerlei Zugang zu Handlung oder Thema. Der Stil dieser Autorin, von der ich bisher noch nichts gelesen hatte, bleibt mir fremd. Auch wenn er sicher genau zu Genre und Plot passen mag.
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