Sue Hincenbergs – Very bad widows

⭐⭐⭐

Wendungsreiche, aber zu langatmige Geschichte um rachsüchtige Ehefrauen

Romane um Ehefrauen, denen daran gelegen ist, ihre Gatten um die Ecke zu bringen, gibt es reichlich. Auch die Gründe, warum dieses Verlangen in den Damen wächst, sind vielfältig. Die drei Frauen im vorliegenden Roman sinnen einerseits auf Rache für ihre immer langweiliger werdenden Ehemänner, die sie zudem um ihre Ersparnisse gebracht haben. Zum anderen gedenken sie die hohen Lebensversicherungen ebendieser Männer einzustreichen, nach deren Tod natürlich.

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Beate Maly – Gold aus der Wiener Werkstätte

⭐⭐⭐⭐⭐

Gelungener historischer Krimi um Frauenmorde in Wien

Wieder einmal erschafft Beate Maly die perfekte Kulisse für ihre spannenden und gleichzeitig unterhaltsamen Krimis im historischen Wien. Bereits zum zweiten Mal steht die „Wiener Werkstätte“ im Mittelpunkt der Handlung, eine real existierende Gemeinschaft von Künstlern und Kunsthandwerkern, gegründet 1903.

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Emily Winston – Der Mordclub von Shaftesbury: Die Tote fällt nicht weit vom Stamm

⭐⭐⭐⭐⭐

Ein tödlicher Liebesbriefwettbewerb – Krimi voller Witz und sympathischer Figuren

Der inzwischen vierte Band aus der unterhaltsamen Reihe um die Detektivin wider Willen Penelope St. James, die wieder einmal im kleinen Ort Shaftesbury mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen hat, macht sehr viel Spaß.

Diesmal wird im Dorf ein Liebesbriefwettbewerb veranstaltet. Dazu müssen alle, die teilnehmen möchten, einen Liebesbrief in einer alten Eiche verstecken. Doch die Gewinnerin scheint bereits längst festzustehen, hat doch die betagte Greta Huntington-Dillinger schon jedes Jahr den Wettbewerb gewonnen. Aber das Schicksal verhindert ihren erneuten Gewinn, denn eines Tages liegt Greta tot unter besagter Eiche, sie fiel von der Leiter, deren Sprossen offensichtlich jemand angesägt hatte.

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Lauren Farnsworth – Das Pubquiz für einsame Herzen

⭐⭐⭐

Vier Fremde bilden ein Team für das Quiz im Pub – eine eher nicht überzeugende Geschichte um Menschen mit überdramatisierten Problemen

Donna hat ein Bedürfnis und eine Idee. Sie möchte neue Menschen kennenlernen und so sucht sie per App nach Gleichgesinnten für die Teilnahme an einem Quiz im Pub. So lernen sich Bryony, Harry, Jaime und Donna kennen. Wie von solch einer Story zu erwarten, tragen alle ihr Päckchen mit sich herum.

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Hannah Deitch – Killer Potential

⭐⭐⭐⭐

Wilde Flucht zweier mordverdächtiger Frauen quer durch die USA – Roman voller Tempo und Action, aber anders als erwartet

Laut Klappentext muss in diesem Roman eine junge Frau, die des Doppelmordes verdächtigt wird, den wahren Täter finden, um ihre Unschuld zu beweisen. Also erwartet man eine Story im Stil eines Krimis, eine Verdächtige bei der Recherche, Tätersuche und Aufklärung des Verbrechens.

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Angie Kim – Happiness falls

⭐⭐⭐⭐

Anstrengende, aber auch sehr spannende Story um einen verschwundenen Vater

Dieser Wälzer mit mehr als 500 Seiten erzählt von einer Familie voller Probleme, die im Grunde vor allem auf der Suche nach Glück ist. Sprachlose Hauptperson ist der 14jährige Eugene. Er leidet an diversen Beeinträchtigungen, wie einer Abart des Autismus sowie der Unfähigkeit zu sprechen. Seine älteren Geschwister sind die 20-jährigen Zwillinge Mia und John.

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Lost in Fuseta: Lautlose Feinde von Gil Ribeiro und KomaSee von Oliver Maria Schmitt

ABGEBROCHEN

Zum ersten Mal muss ich vermelden, dass ich keine Rezension schreiben kann. Diese beiden Bücher haben mich komplett enttäuscht. Ich fand zu beiden keinerlei Zugang. Weder Handlung (soweit überhaupt vorhanden), noch Figuren oder Schreibstil konnten mich überzeugen.

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VON DER BACKLIST: Simon Shuster – Vor den Augen der Welt

⭐⭐⭐⭐⭐

Packende Biografie des charismatischen ukrainischen Präsidenten

Der Mann ist ein Phänomen und die Meinungen über ihn gehen sicher weit auseinander. Dieses Buch erzählt seine Geschichte und beleuchtet seinen Charakter, sein Agieren und seine Entscheidungen, natürlich insbesondere vor dem Hintergrund des derzeitigen Krieges.

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Laura Bachmann – 111 Orte in Frankfurt, die man gesehen haben muss

Nicht nur, aber vor allem viele Geheimtipps zu Sehenswertem in der Mainmetropole

Dass die 111 Orte-Reihe von emons keine detaillierten Reiseführer sind, ist bekannt und im Grunde auch das Schöne an diesen Büchern. Man bekommt erste Eindrücke von lohnenswerten Zielen, egal ob man als Fremde in die Stadt kommt oder dort lebt. Und zur Vertiefung, für mehr Informationen und Hintergründe gibt es immer schon reichlich andere Bücher, die man dann zur Hand nehmen kann.

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Sally Smith – Der Tote in der Crown Row

⭐⭐⭐⭐⭐

Ungemein vielschichtiger Krimi um einen Richtermord in London im Jahr 1901

Wenn eine Kronanwältin einen Kriminalroman schreibt, der unter Kronanwälten und Lordrichtern spielt, dann kann man davon ausgehen, dass Setting, Figuren und Stimmung des Romans authentisch sein können. Das genau ist hier der Fall, auch wenn die Autorin ihren absolut gelungenen Debütroman im London des Jahres 1901 ansiedelt.

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Erin Bow – Alpakas, Agate und mein neues Leben

⭐⭐⭐⭐⭐

Sehr berührende und auch heitere Geschichte um Traumata und ihre Bewältigung

Wer möchte schon in einem Ort mit dem Namen Augen-zu-und-durch wohnen? Ganz einfach: Ein Junge, der nicht gefunden werden möchte. Dieser Junge ist Simon, der ein enormes traumatisches Erlebnis verkraften muss und mit diesem Ereignis unter seinem Namen ganz leicht im World Wide Web zu finden ist.

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Freya Sampson – Ms Darling und ihre Nachbarn

⭐⭐⭐⭐⭐

Warmherzige Geschichte über die Schwierigkeit, denen zu helfen, die sich nicht helfen lassen wollen

Wieder hat diese wunderbare Autorin einen herzerwärmenden Roman verfasst, voller liebenswerter Gestalten, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und sich schwer tun, Hilfe anzunehmen.

Im Mittelpunkt steht die titelgebende Ms Dorothy Darling – auf dem Ms besteht sie ostentativ. Sie ist inzwischen weit über 70, lebt seit vielen Jahren allein in ihrer Erdgeschosswohnung in einem etwas in die Jahre gekommenen, einst sehr herrschaftlichen Mietshaus. In der Wohnung ihr gegenüber wohnt der etwa gleichaltrige Joseph, der eine neue Untermieterin aufnimmt. Diese, die sich Kat nennt, zieht sofort den Unwillen Dorothys auf sich, einfach nur, weil Kat pinkfarbene Haare und einen zerfransten Rucksack hat.

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Janice Hallett – Die Engel von Alperton

⭐⭐⭐⭐

Hochspannender, sehr verwickelter Krimi in Form von Notizen und Aufzeichnungen

Erneut stellt diese geniale Autorin einen Roman vor, der lediglich in Form von Sprachnachrichten, Mails, Notizen und Transskripten von Aufnahmen eine spannende, wenn auch sehr verzwickte Geschichte erzählt.

Deren Inhalt man kaum geschickt zusammenfassen kann, so komplex ist das Ganze. Im Grunde geht es um einen Mord und mehrere Selbstmorde, geschehen vor 18 Jahren in Zusammenhang mit einer Gruppe, einer Art Sekte, die sich die Engel von Alperton nannten.

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Johanna Swanberg – Sommer ohne Plan

⭐⭐⭐

Wirre Geschichte um eine junge Frau, die sich als etwas ausgibt, was sie nicht ist

Eine junge Frau, die alles hat – Erfolg, Freunde, Halt und Zukunft – wirft das alles weg aus Enttäuschung über eine vergangene Liebe. Sie beginnt zu trinken, statt wie bisher als Managerin eines erfolgreichen Restaurants arbeitet sie als Regaleinräumerin in einem Billigladen, statt in ihrer bisherigen schicken Wohnung wohnt sie in einem schäbigen Kellerzimmer.

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Dana Lukas – Eichhörnchenglück

Etwas seichter, aber netter Roman um ein verkorkstes Mutter-Tochter Verhältnis

Ich-Erzählerin Annike kommt nach Hause in ihr Elternhaus, weil ihr Onkel Theo sie darum gebeten hat. Denn ihre Mutter Edith liegt nur noch im Bett, weigert sich, ihr Zimmer zu verlassen, lässt sich stattdessen von ihrem Bruder Theo bedienen und umsorgen.

Annike hat schon seit jeher kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter und nun, einige Monate nach dem Tod ihres Vaters ist es auch nicht besser. Beide finden keinen Zugang zueinander, jedes Wort wird verdreht, jede Unterhaltung endet im Streit. Annike, inzwischen Mitte Vierzig, hat nie einen sogenannten „anständigen“ Beruf erlernt, verdient ihr Geld mehr schlecht als recht als Musikerin, lebt in einer WG, hat ganz offensichtlich kein Interesse daran, eine eigene Familie zu gründen oder ein „geregeltes“ Leben zu führen.

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Stephan Waldscheidt  – Konfliktschmiede

⭐⭐⭐⭐

Warum gute Romane Konflikte brauchen – wie immer gelungener, aber sehr spezieller Ratgeber

Dass ich großer Fan dieses Autors von Ratgebern für das Kreative Schreiben bin, ist inzwischen bekannt. Daher habe ich auch so gut wie fast alle seine Bücher gelesen, manche mehrfach. Immer wieder finden sich wertvolle Tipps darin, aber vor allem geben diese Bücher sehr viel Motivation und Inspiration. Dazu lassen sie sich wunderbar lesen dank das leichtfüßigen, immer auch humorvollen Stils, der unterhaltsam ist, ohne belehrend zu wirken.

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Caroline Day – Mein Name ist Hope Nicely. Hope wie Hoffnung und Nicely wie nett.

⭐⭐⭐⭐

Anstrengende Geschichte um eine junge Frau mit Handicap

Eigentlich wäre dieses Buch ein Roman genau nach meinem Geschmack. Denn ich mag besondere Protagonist:innen, Figuren mit Ecken, Kanten und scharfem Profil und vor allem Charaktere, die Ausnahmen sind, die gerade wegen ihres Andersseins interessant sind.

Und Hope Nicely, die Hauptfigur in dieser Geschichte, ist ganz sicher besonders. Was sie nicht müde wird, immer wieder zu betonen. Wodurch die Lektüre aber leider sehr anstrengend wird.

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Elaine Garvey – Die Frau hinter der Bühne

⭐⭐⭐

Mauerblümchen in der rauen Welt des Theaters – nicht gänzlich überzeugende Geschichte

Dies ist wieder einmal so ein Roman, dessen Protagonistin mir fremd blieb, in deren Gefühlswelt ich mich nur schwer einfühlen konnte. Dabei ist Mairéad, die aus einem irischen Dorf nach London kam mit dem Traum, Theaterregisseurin zu werden, durchaus sympathisch.

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Nadine Monfils – Magritte und Georgette

⭐⭐⭐

Der berühmte Maler als Hobbydetektiv – etwas zäher Krimi aus Brüssel

An diesen Roman bin ich mit recht großen Erwartungen herangegangen. Das liest man schließlich nicht oft, einen Kriminalroman mit einer historischen Person als Hobbyermittler. Doch so recht konnte mich die Geschichte um eine Mordserie an jungen Frauen nicht fesseln.

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VON DER BACKLIST: Ann Patchett – Der Sommer zu Hause

⭐⭐⭐⭐⭐

Ein Wohlfühlroman der Meisterklasse – ohne Drama, ohne Action, aber wunderschön

Er ist nicht spannend, er zeigt keine Action, keine Dramatik, es gibt keine romantische Liebe und kein Happy End. Aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ist dieser Roman etwas ganz Besonderes, etwas ganz besonders Schönes.

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Andreas Schnabel – Der Tod segelt mit

⭐⭐⭐⭐⭐

Tempo- und actionreicher Krimi auf und am Meer

Zugegeben, die Handlung ist ziemlich weit hergeholt, die vielen Beteiligten machen den Roman etwas verwirrend und auch der Humor, der schon sehr gut unterhält, ist manchmal etwas unpassend, aber insgesamt bietet dieser Krimi, der schon fast ein Thriller ist, rasante Unterhaltung mit einem abwechslungsreichen Personal und etlichen überraschenden Twists.

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Anna Täuber – Schräge Vögel: SOKO Neuntöter

⭐⭐⭐⭐⭐

Hobby-Ornithologen als Hobby-Detektive – eine wirklich absolut gelungene Krimikomödie

Ein echtes Highlight unter der Schwemme an Kriminalromanen, zumal an den sogenannten Cosy Crimes. Voller sehr sympathischer, ja liebenswerter Charaktere, mit Ecken und Kanten und genau deswegen so lebensecht.

Zu Beginn der Handlung kennen sie sich noch gar nicht so genau, die bislang 5 Menschen, die sich, ohne feste Verabredung aber dennoch regelmäßig sonntags am frühen Morgen zur Vogelbeobachtung auf dem dafür vorhandenen Turm einfinden.

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Eric Berg – Der Küstenpfad

⭐⭐⭐

Solider Krimi um einen Mord innerhalb einer Wandergruppe

Grundsätzlich mag ich Krimis mit „Hobbydetektiven“ sehr gern, fast sogar lieber als solche mit professionellen Ermittlern, also Kommissaren. Allerdings muss auch ein solcher Kriminalroman plausibel, schlüssig und realistisch sein.

In diesem Krimi steht zum wiederholten Mal die Journalistin Doro Kagel im Mittelpunkt. Sie hat bereits in vorigen Büchern des Autors erfolgreich Kriminalfälle aufgeklärt, an denen die Polizei gescheitert ist. Diesmal nun geht es um einen Mord innerhalb einer Wandergruppe, die über mehrere Tage hinweg an der Ostsee entlang gewandert ist.

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Carlo Masala – Wenn Russland gewinnt: Ein Szenario

⭐⭐⭐⭐⭐

Leider nicht unmögliche Zukunftsvision, erschreckend realistisch

„Wir haben uns daran gewöhnt, dass am Ende alles gut ausgeht“ (Klappentext)

Es ist der 27. März 2028 – Russische Truppen erobern die estnische Kleinstadt Narwa und die Insel Hilumaa in der Ostsee. Der Angriff auf das Baltikum hat begonnen. Das ist die Ausgangslage des Szenarios, welches der Militärexperte Carlo Masala in seinem Buch „Wenn Russland gewinnt“ entwickelt. Ein Szenario, das, wie der Autor schreibt, im Bereich des Möglichen liegt.

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Carla Capellmann – Über Stock und Mörderstein

⭐⭐⭐

Wandern kann tödlich sein, zumal wenn Diamanten im Spiel sind – netter Krimi aus der Eifel

Es ist schon eine Herausforderung, mehrere Tage durch die Eifel zu wandern – nicht nur in körperlicher Hinsicht – wenn man in einer Gruppe von Menschen unterwegs ist, zwischen denen nicht nur Freundschaft herrscht. Diese Erfahrung macht Privatdetektivin Ellen Engels, die im Auftrag einer Goldschmiedin deren Ehemann beobachten soll.

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Ena Fitzbel – Rätsel haben kurze Beine

⭐⭐⭐

Schatzsuche in einem alten Haus in der Bretagne, fröhlich und temperamentvoll

Wer schon einmal in der Bretagne war, weiß, dass hier das perfekte Setting ist für geheimnisvolle Häuser, mysteriöse Piratengeschichten und verwegene Helden.

Ein solches Haus voller Geheimnisse und verschlossener Türen erbt die junge Jade. Mit ihrem kleinen Dackel Rimbaud reist sie an, um die Villa auf Vordermann zu bringen und dann zu verkaufen. Ein verdächtig interessierter Immobilienmakler taucht auch sogleich auf.

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Christian Stöcker – Männer, die die Welt verbrennen

⭐⭐⭐⭐

Appell gegen die Ignorierung des Klimawandels

 „Zu Beginn eine Warnung: Für Leserinnen und Leser, die sich mit der Klimakrise und ihren Ursachen noch nicht allzu intensiv beschäftigt haben, klingen Teile dieses Buchs womöglich wie frei erfundene Verschwörungstheorien. Das ist aber ein falscher Eindruck. Es handelt sich bei allem, was auf den folgenden Seiten berichtet wird, um belegbare Fakten.“ (S.9)

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Georg Heinzen – Ich schenk dir einen Mord

⭐⭐

Langweiliger Krimi um eine ausgestorbene Pflanze

So witzig und vielversprechend der Titel dieses Romans klingt, so langweilig ist sein Inhalt. Da ist das Setting, die berühmte Côte d’Azur, noch das spannendste an dieser Geschichte. Dazu kommt ein sehr betulicher, sehr geruhsamer Erzählstil, der noch das letzte Tempo tötet.

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Hedda Anders – Tot überm Weidezaun

⭐⭐⭐

Seichter und mäßig spannender Krimi um eine verschwundene Leiche auf dem platten Land

So nett und sympathisch das Personal dieses Kriminalromans ist, so gelingt es ihm doch nicht, zu fesseln. Dafür fehlt es an Tempo und Spannung, an Verwicklungen und Geheimnissen. Dafür ist deutlich zu erkennen, dass hier eine neue Krimireihe gestartet werden soll.

Deren Protagonistin die ehemalige Kommissarin Wencke Dierksen ist. Sie hat einen Hof mit mehreren Alpakas geerbt, den Dienst quittiert und lebt nun, mit nur noch einem dieser Tiere namens Christopher, auf dem platten Land, in einem Dorf, in dem jeder jeden kennt und alle alles über alle wissen. Denkt man zumindest.

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Natalie Cooper – Freitags im Mondlicht

⭐⭐⭐⭐

Turbulente Liebesgeschichte, humorvoll und emotional, mit gelungenem Twist

Elliott ist fort, verschwunden, weg, seit ein paar Jahren nun schon. Und seither verbringt Iris ihre Freitagabende auf einer Parkbank, denkt an ihn und nagt vor allem an ihren Schuldgefühlen. Da passt es ihr überhaupt nicht, dass sich doch tatsächlich ein Fremder ganz unverfroren neben sie auf „ihre“ Bank setzt. Und sie dann auch noch in ein Gespräch verwickelt.

Natürlich ahnt man, worauf das hinauslaufen wird. Zumal sich sehr schnell herausstellt, dass besagter Fremder der neue Unternehmensberater ist, der in der Firma, für die Iris als Ingenieurin arbeitet, Mängel aufdecken soll und – so die Befürchtung – auch sicher einige Stellen kürzen will. Was selbstredend bedeutet, dass man diesen Mann so gar nicht mögen kann und darf.

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