Lost in Fuseta: Lautlose Feinde von Gil Ribeiro und KomaSee von Oliver Maria Schmitt

ABGEBROCHEN

Zum ersten Mal muss ich vermelden, dass ich keine Rezension schreiben kann. Diese beiden Bücher haben mich komplett enttäuscht. Ich fand zu beiden keinerlei Zugang. Weder Handlung (soweit überhaupt vorhanden), noch Figuren oder Schreibstil konnten mich überzeugen.

Bei „Lautlose Feinde“ war meine Erwartung an das erste Buch dieser Reihe, das ich lesen wollte, vielleicht einfach zu groß aufgrund der guten Verfilmungen, die ich gesehen hatte. Aber der Schreibstil ist furchtbar in meinen Augen. Dazu die ständigen Abschweifungen, ellenlange Beschreibungen der Landschaft oder des Äußeren von Personen mitten in einer Verfolgungsjagd. Und dann die penetranten Einsprengsel in Portugiesisch. Echt, das braucht es nicht, mich nervt das. (Zu diesem Thema gibt es ganz bestimmt demnächst einen Newsletter).

Und „KomaSee“ war eigentlich noch schlimmer. Denn hier wartete ich seitenlang auf eine Handlung, die nicht kam. Stattdessen unendlich sinnlose Dialoge, auch hier permanent durchsetzt mit diesmal italienischen Einsprengseln in den Gesprächen.

So könnte ich jeweils nur einen Stern vergeben, was ich unfair finde, da ich die Bücher ja nicht zu Ende gelesen habe. Für „Lautlose Feinde“ gäbe es vielleicht zusätzlich einen Extrastern, weil ich die Figur Lost sehr sympathisch finde, allerdings basierend auf den erwähnten Filmen

Auf jeden Fall waren beide Bücher eine Enttäuschung, wie ich inzwischen auch den Verlagen mitgeteilt habe, auf deren Verständnis ich hoffe. Ich glaube wirklich, dass das das erste Mal ist, dass ich Verlagen schreiben musste, dass es keine Rezensionen geben wird. Dass es dann gleich zwei Bücher trifft, ist ein Zufall.

Gil Ribeiro – Lost in Fuseta: Lautlose Feinde
Kiepenheuer & Witsch, April 2025
Taschenbuch, 345 Seiten, 18,00 €

KomaSee von Oliver Maria Schmitt
Rowohlt Berlin, Mai 2025
Gebundene Ausgabe, 319 Seiten, 24,00 €

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