Margret Atwood & Douglas Preston (Hrsg.) – Vierzehn Tage

⭐⭐⭐⭐

Zwei Wochen während der Corona-Hochzeit in New York – erstaunlich fesselnd

Wer hätte gedacht, dass ein Roman, der zur Zeit der am heftigsten wütenden Coronapandemie in New York spielt, als täglich tausende Tote zu beklagen waren, so interessant, unterhaltsam, spannend und überraschend sein kann.

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Susanne Arnold – Das Schwarz der Tulpen

⭐⭐⭐⭐

Wenn ältere Damen zu Detektivinnen werden

Fast könnte es eine Episode aus der gemütlichen Inspektor Barnaby Reihe sein, die Geschichte, die uns die Koblenzer Autorin in ihrem zweiten Band um die betagten Freundinnen Margret und Elisabeth erzählt.

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Und Großvater atmete mit den Wellen von Trude Teige

Klappentext:

Ihr Großvater Konrad war immer der Fels in der Brandung für die junge Juni. Doch nie hat er von dem Ort gesprochen, der ihn am meisten geprägt hat. Erst jetzt erfährt Juni, wo ihr liebevoller Großvater gelernt hat, mit den Wellen zu atmen.

1943: Das Handelsschiff der Brüder Konrad und Sverre wird im Indischen Ozean angegriffen. Im Krankenhaus verliebt sich Konrad in die Krankenschwester Sigrid. Doch ihr Glück ist bedroht: Getrennt geraten sie in Gefangenschaft. Welche Zukunft wartet auf sie hinter dem Meer?

Ein Roman, der zeigt, was wahre Menschlichkeit bedeutet und wie uns die Vergangenheit prägt bis in die nächsten Generationen.

erscheint am 27. März 2024 bei S. Fischer

Tod zur See von Frauke Scheunemann

Klappentext:

Franziska Mai ist dank ihrer Radio-Show auf Usedom inzwischen ein kleiner Star und wurde als Moderatorin für das große Abschlussspektakel des Ahlbecker Stadtfests engagiert. Was eigentlich der Höhepunkt des maritimen Sommervergnügens sein sollte, wird jedoch zur Katastrophe: Der Jetski des Stuntmans explodiert mitten im finalen Salto.

Franzis kriminalistischer Instinkt meldet sich und sagt ihr, dass Bruno Wunderlich Opfer eines Mordes geworden ist. Die lebhafte Reporterin stürzt sich gemeinsam mit Hauptkommissar Kay Lorenz in die Ermittlungen. Eigentlich hat niemand ein Motiv, Bruno zu töten, doch dann wird Rätselhaftes an den Ostsee-Strand gespült …

erscheint am 27. März 2024 bei Scherz

Buchhandlungen und ihre Geschichte von Maria Ivashkina

⭐⭐⭐⭐

Klapptentext:

»Eine Buchhandlung ist ein Ort, an dem man staunen kann. Es ist auch ein Ort, an dem man sich selbst begegnet und gleichzeitig in andere Welten reist. Begleiten Sie mich in diesem Buch auf eine Reise zu den erstaunlichsten Buchläden der Welt. Wir besuchen Buchläden in einem Bahnhof und einer Kathedrale, eine schwimmende Buchhandlung und eine Buchhandlung, die so groß ist wie ein ganzer Stadtteil, die wohl älteste Buchhandlung überhaupt und eine Buchhandlung, die pro Woche nur ein bestimmtes Buch verkauft, eine Buchhandlung im Freien und eine Buchhandlung, in der man wohnen kann. Sie alle halten Geschichten bereit, die ich mit Ihnen teilen möchte. Schließlich ist eine Buchhandlung auch ein Ort, an dem sich die tollsten Geschichten abspielen (genau wie in den Büchern).« Maria Ivashkina Das Buch stellt 24 Buchhandlungen aus der ganzen Welt in wunderschönen Aquarellzeichnungen und mit ihrer jeweiligen Geschichte vor. Dabei bindet es die Geschichte des Landes oder der Stadt, in der die Buchhandlung zu Hause ist, ein.

erschienen am 01. März 2024 bei Jacoby & Stuart

Hanns und Rudolf von Thomas Harding

Klappentext:

Thomas Harding kannte seinen Großonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bürgerliches Leben als Bankangestellter in London geführt hatte, sich für die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jüdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde über den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein Nazijäger gewesen war. Er hatte Rudolf Höss, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz, im Alleingang in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespürt und so dafür gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. 1947 wird Höss im früheren KZ-Auschwitz hingerichtet.

erschienen am 01. Februar 2024 bei Jacoby & Stuart

Dani Shapiro – Leuchtfeuer

⭐⭐⭐

Seelenentblößung auf Amerikanisch

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin mit diesem Roman nicht warm geworden. So viele Rezensionen über dieses Buch, die ich bereits gesehen habe, schwärmen von der Sprache, der Umsetzung des Plots, von den Figuren. Leider hat mich davon nichts wirklich überzeugt.

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Uwe Wittstock – Marseille 1940

⭐⭐⭐⭐⭐

Ein Thriller könnte nicht spannender sein

Diese Geschichte stiller Helden, mutiger Frauen, kluger Männer und eines grausamen Krieges ist so fesselnd, so spannend und gleichzeitig so berührend, dass man sie geradezu verschlingt.

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Unser Tag ist heute von Virginie Grimaldi

Klappentext:

Jeanne, 74, hat kürzlich ihren Mann verloren und findet sich in einer einsamen und finanziell prekären Situation wieder. Iris, 33 und schwanger, ist einer toxischen Beziehung entflohen, versteckt sich in Paris, wo sie aus dem Koffer lebt, und sucht nach einer Unterkunft. Théo, 18, Konditorlehrling ohne festen Wohnsitz, hat Jahre im Heim hinter sich, Erinnerungen an eine desolate Kindheit im Gepäck und braucht ebenfalls dringend eine Bleibe.

Geplagt von Geldsorgen kommt Jeanne auf die Idee, einen Untermieter in ihre große Pariser Wohnung aufzunehmen. Aus einem werden zwei, und so findet sich eine auf den ersten Blick ungewöhnliche WG zusammen. Eine Schicksalsgemeinschaft, aus der bald so viel mehr wird: Ersatzfamilie und Freunde fürs Leben.

erscheint am 13. März 2024 bei Penguin

Daniel Mason – Oben in den Wäldern

⭐⭐⭐⭐

Wuchtiger Roman über die Jahrhunderte währende Geschichte eines Hauses

Fragen, die sich sicher jeder schon mal irgendwann gestellt hat, der in ein älteres Haus einzieht: Wer hat vor mir hier gewohnt? Welche Geschichten hätte dieses Haus zu erzählen?

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Susanne Goga – Der Teufel von Tempelhof

⭐⭐⭐⭐⭐

Anspruchsvoller und spannender Krimi aus dem Berlin der 20er Jahre

Der neunte Fall für Oberkommissar Leo Wechsler und in meinen Augen einer der besten. Die Mönchengladbacher Autorin erzählt eine hochdramatische, fundiert recherchierte und thematisch herausfordernde Kriminalgeschichte.

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Morden in der Menopause von Tine Dreyer

⭐⭐⭐⭐

Klappentext:

Die 48-jährige Liv ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und arbeitet erfolgreich als Küchenplanerin. Mit den Wechseljahren hat sie sich noch nie befasst. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, klar, davon hat sie schon gehört. Aber dass eine Hitzewallung tödlich enden kann, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und wahrscheinlich auch nicht der Typ, der ihrem pubertierenden Sohn eigentlich nur ein paar Drogen verkaufen will und Liv dabei so provoziert, dass sie ihm den Schädel einschlägt. Ab da gerät ihr wohlgeordnetes Leben gehörig aus den Fugen. Denn die eine Leiche bleibt nicht lange alleine, und jeder neue Tote sorgt für neue Probleme. Aber immerhin auch dafür, dass Liv sich über ihren verdammten Hormonhaushalt informiert und endlich aufhört, sich zwischen Familie, Job und Haushalt aufzureiben.
›Morden in der Menopause‹ erzählt die Geschichte einer Frau, der der Kragen platzt – und zwar so gewaltig, dass ein paar Leute leider über die Klinge springen müssen. Spannend, witzig und originell – der erste menopausale Krimi der Welt!

erscheint am 13. März 2024 bei DuMont

Der längste Sommer ihres Lebens von Amelie Fried

Klappentext:

Die engagierte Unternehmerin Claudia steht kurz vor der Erfüllung ihres großen Traums: Bürgermeisterin ihrer süddeutschen Heimatstadt zu werden. Plötzlich taucht ihre achtzehnjährige Tochter Anouk im Umfeld radikaler Klimaaktivisten auf, landet im Gefängnis und beschert ihrer Familie sogar eine Hausdurchsuchung – alles ein gefundenes Fressen für die Medien. Claudias Kandidatur ist gefährdet, der Ruf des Autohauses, das sie in dritter Generation leitet, beschädigt, die Kunden bleiben weg. Ihre Mutter Marianne, die heimliche »Bössin« der Firma, hintertreibt Claudias Pläne ebenfalls. Und anstatt seiner Frau beizustehen, wird Ehemann Martin zum unberechenbaren Gegenspieler. Claudias ganze Existenz steht auf dem Spiel – und schließlich sogar das Leben ihrer Tochter. Wird es ihr gelingen, Anouk zu retten?

erscheint am 13. März 2024 bei Heyne

Sofi Oksanen – Putins Krieg gegen die Frauen

⭐⭐⭐⭐

Drastische Schilderungen, die erschüttern  

Beim Lesen dieses Buches friert man, so gruselig, so beängstigend ist das, was die finnische Autorin hier schildert. Wenn auch der Titel des Buchs ein wenig in die Irre führt, geht es doch nicht nur um das, was Frauen geschieht, so ist es trotzdem ein wichtiges Buch.

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Die Erfindung der Bundesrepublik von Sabine Böhne-Di Leo

Klappentext:

Im Sommer 1948 stehen große Entscheidungen an: Die westlichen Alliierten beauftragen 65 Männer und Frauen damit, eine Verfassung auszuarbeiten. Monate leidenschaftlicher Diskussionen beginnen, in denen gestritten, getrickst und geträumt wird. Wie soll es werden, das neue Land?

Kurz nachdem in den drei Westzonen im Frühsommer 1948 eine neue Währung eingeführt wird, riegelt die Sowjetunion West-Berlin ab: Die Stadt ist blockiert. Die USA beschließen, zwei Millionen Menschen aus der Luft zu versorgen und schicken „Rosinenbomber“ los, von denen gleich einer der ersten abstürzt.

Während in Berlin alles auf der Kippe steht, kommt in Bonn der Parlamentarische Rat zusammen: 61 Männer und vier Frauen, die eine Verfassung schreiben sollen, darunter der Sozialdemokrat Carlo Schmid, der Christdemokrat Konrad Adenauer und der Liberale Theodor Heuss. Und dabei geht es um alles: Wie kann es eine Verfassung geben – ohne die Ostzone? Wo soll die Hauptstadt sein? Und welche Lehren sind aus dem Nationalsozialismus zu ziehen?

Sabine Böhne-Di Leo nimmt uns mit auf eine faszinierende Zeitreise ins Jahr 1948/49. Sie schildert lebendig den Alltag zwischen Trümmern und Kartoffeläckern, analysiert die Interessen der Weltmächte und erzählt, auch auf der Basis von Archivfunden, wie das Recht auf Meinungsfreiheit oder auf Asyl den Weg ins Grundgesetz fand – und warum die Gleichberechtigung von Männern und Frauen erst in letzter Sekunde aufgenommen wurde.

erscheint am 07. März 2024 bei Kiepenheuer & Witsch

Kaiserwald von Anja Jonuleit

⭐⭐

Klappentext:

Eine Suche. Eine Liebe. Ein Verbrechen.

»Deine Mutter ist verschwunden.« Eine Abfolge von Gefühlen zog über sein Gesicht: Ungläubigkeit, Entsetzen und schließlich diese Angst, die nun in der Welt war wie ein Geist, den man aus der Flasche gelassen hat.

Riga, Ostern 1998. Rebecca Maywald verschwindet spurlos. Sie hinterlässt eine achtjährige Tochter. Viele Jahre später setzt ein anonymer Brief Ereignisse in Gang, die das Leben zweier Familien für immer verändern sollen.

Berlin, 2023. Mathilda, Ex-Gebirgsjägerin, provoziert einen Autounfall, um mit Falk von Prokhoff, dem Sohn einer angesehenen Diplomatenfamilie, in Kontakt zu kommen. Der Grund bleibt zunächst unklar. Womit sie nicht gerechnet hat: Dass sie sich in ihn verliebt. Ein gefährliches Spiel um falsche Identitäten, unentdeckte Verbrechen und dubiose Machenschaften der Familienstiftung »Drei Linden« beginnt …

erscheint am 28. Februar 2024 bei Penguin

Ingrid Werner (Hrsg.) – Kalte Schnauzen, heiße Fährten

⭐⭐⭐⭐⭐

Spannende und überraschend gute Kurzkrimis

Witzig, subtil, überraschend und unterhaltsam sind die Geschichten, die in diesem Buch versammelt sind und natürlich spielen die bellenden Vierbeiner die Hauptrollen. Die Autorinnen und Autoren aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg vollbringen die Kunst, auf wenigen Seiten spannende Kurzkrimis zu verfassen, die ungewöhnlich sind und die ausgetretenen Pfade auch einmal verlassen.

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Alles gut von Cecilia Rabess

Klappentext:

Jess bekommt einen begehrten Job bei Goldman Sachs in New York. Zu blöd, dass ihr dort ausgerechnet Josh über den Weg läuft, der ihr mit seinen reaktionären Ansichten schon in der Uni auf die Nerven gegangen ist. Doch er entwickelt sich bald zu ihrem engsten Verbündeten im Büro – und den kann sie als einzige Frau und einzige Schwarze dort gut gebrauchen.

Aus den Kontrahenten werden Freunde – die dennoch beherzt weiterstreiten. Bis sich in die täglichen Grabenkämpfe der alles unnötig komplizierende Faktor namens Liebe einschleicht.

erscheint am 28. März 2024 bei Eichborn

Hans Rath, Michaela Wiebusch – Die Wundersammler

⭐⭐

Komplett verunglückte Geschichte voller Küchenphilosophie

Eine Frau Ende Zwanzig quartiert sich in einem Ferienhaus in Italien ein, um ihre Doktorarbeit über Wunder zu Ende zu schreiben. Ein mit seinem Job hadernder Pater Mitte Fünfzig sucht sie dort auf, um mit ihr Wunder zu finden. Eine altkluge Zwölfjährige mischt sich ständig ein.

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Aller-Rache von Bettina Reimann

⭐⭐⭐⭐⭐

Klappentext:

Jemand tötet Menschen und versieht die Leichen mit einer makaberen Botschaft: Arnold Hager, ein Richter im Ruhestand, soll Selbstmord begehen, damit die Mordserie endet. An auffälligen Plätzen im Aller-Leine-Tal werden die Getöteten durch Passanten entdeckt. Wer will sich an Hager rächen? Flora Kamphusen und ihr familiäres Ermittlungsteam finden sich im Kampf gegen die Zeit wieder, denn der Täter kündigt an, jede Woche einen Menschen umzubringen, so lange, bis Arnold Hager sich selbst richtet … Sind die Opfer zufällig gewählt oder gibt es ein Muster, sodass die Gefährdeten geschützt werden können?
Wieviele Leben werden blutig enden, bis der Täter enttarnt ist? Flora, Carsten, Anna und das Walsroder Kripoteam geben alles, um die Mordserie zu beenden.

erscheint am 15. März 2024 bei be!media

Terhi Kokkonen – Artic Mirage

⭐⭐⭐

Ein Roman, der die Leser in der Luft hängen lässt

Der erste Satz nimmt das Ende vorweg, was einerseits die Spannung unermesslich erhöht, andererseits fast schon zu viel verrät.

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Ian Moore – Mord & Fromage

⭐⭐⭐

Verwirrender Krimi mit sympathischen Protagonisten – nicht so gut wie der Vorgängerband

Ein weiterer Fall für das ungleiche Paar Richard und Valérie – diesmal dreht sich alles um Käse. Leider ist der Roman auch ein wenig käsig geworden.

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Das Haus der Wiederkehr von Jojo Moyes

Klappentext:

Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das Meer. Besonders fasziniert sie ein prächtiges Art-déco-Haus direkt am Strand, in dem eine bunte Gruppe von Künstlern lebt.

Gemeinsam tauchen Celia und Lottie ein in eine aufregende, unkonventionelle Welt. Bis Celia eines Tages ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt – und vom ersten Augenblick an weiß Lottie, dass er ihre große Liebe ist …

Ein halbes Jahrhundert später erwacht das Haus am Strand wieder zum Leben – und mit ihm seine Geheimnisse. Den damaligen und heutigen Bewohnern stellt sich die Frage: Kann man die Vergangenheit je hinter sich lassen?

erscheint am 01. März 2024 bei Rowohlt Polaris

Dani Atkins – Was die Sterne dir schenken

⭐⭐⭐

Arg rührselige Geschichte um zwei Schwestern und einen Mann

Die englische Autorin ist bisher meine absolute Lieblingsautorin von süchtig machenden Liebesromanen mit thematischem Tiefgang. Doch diesmal hat sie mich leider enttäuscht.

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Max Annas – Berlin, Siegesallee

⭐⭐⭐

Ein sich in diversen Themen verzettelnder Roman

Dieser Roman hat mich ziemlich ratlos zurückgelassen. Was er mir erzählen wollte, blieb unklar, ebenso, welches das eigentliche Thema war.

Die Handlung selbst lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Vier Menschen, die sich mehr oder weniger zufällig begegnen, planen, den Kaiser zu ermorden.

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Bella Osborne – So was wie Freunde

⭐⭐⭐⭐⭐

Berührende Freundschaftsgeschichte – nicht ohne Klischees

Ganz neu ist die Geschichte, die dieser Roman erzählt nicht. Über die Freundschaft zwischen einem Teenager und einem älteren Mensch, wie auch über die Bemühungen von Einwohnern, ihre Bücherei vor der Schließung zu retten, wurden schon etliche Bücher geschrieben. Dennoch liest man auch diesen Roman gerne, denn er berührt, macht auch nachdenklich und er ist gut geschrieben.

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Sieben Tage einer Ehe von Mary Beth Keane

Klappentext:

Malcolm und Jess sind schon seit dem College ein Paar – als ambitionierte Anwältin und charmanter Barkeeper leben die beiden in ihrer Heimatstadt Gillam, bereit, eine Familie zu gründen. Doch als sie auch nach vielen Jahren noch immer kein Kind erwarten, beginnt Malcolm, sich anderen Dingen zu widmen: Mit seiner eigenen Bar verwirklicht er seinen Lebenstraum, während Jess sich zu fragen beginnt, ob sie wirklich das Leben lebt, das sie sich wünscht. Als ein schwerer Schneesturm Gillam erschüttert, wird die darauf folgende Isolation zum Brennglas für die verdrängten Probleme der fragilen Ehe: Was passiert, wenn ein Paar unterschiedliche Träume hat? Wer gibt wem Halt, wenn diese Träume platzen? Was heißt es wirklich, sich füreinander entschieden zu haben? Und sieht die wahre Bedeutung von Familie vielleicht ganz anders aus als gedacht?

erscheint am 29. Februar 2024 im Eisele Verlag

Simon Shuster – Vor den Augen der Welt

⭐⭐⭐⭐⭐

Packende Biografie des charismatischen ukrainischen Präsidenten

Der Mann ist ein Phänomen und die Meinungen über ihn gehen sicher weit auseinander. Dieses Buch erzählt seine Geschichte und beleuchtet seinen Charakter, sein Agieren und seine Entscheidungen, natürlich insbesondere vor dem Hintergrund des derzeitigen Krieges.

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Lynda Cohen Loigman – Saras Gespür für die Liebe

⭐⭐⭐⭐⭐

Überraschender Roman über Heiratsvermittlerinnen – ganz anders als erwartet

Man erwartet einen mehr oder weniger üblichen Liebesroman, angesichts dieses Titels. Doch was man bekommt, ist wesentlich spannender, überraschend und vor allem thematisiert dieser Roman ein interessantes Thema.

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Arthur Landwehr – Die zerrissenen Staaten von Amerika

⭐⭐⭐⭐

Erschreckende Innenansichten eines gespaltenen Landes

Bei der Lektüre dieses Buches gruselt man sich mehr als bei einem Horror-Roman. Die Szenarien, die der Autor zeichnet, sind erschreckend, verstörend und leider wirken sie zusätzlich wie eine Blaupause für das, was gerade bei uns im Land vor sich geht.

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