Abraham Lincoln
Lea Stein – Altes Leid
Rezension, 13. Februar 2023
Eine von Kriegs- und Nachkriegserlebnissen geprägte junge Frau wird 1947 eine der ersten Polizistinnen in Hamburg. Als „Weibliche Polizei“ dürfen sie Schutzpolizeidienst machen, den Schwarzmarkt kontrollieren, bei Razzien dabei sein und ansonsten vor allem Bürodienst leisten.
(mehr …)Die List der Liste
Sinn und Zweck von Bestsellerlisten
Blog, 12. Februar 2023
Interessierst du dich für Bestsellerlisten? Und wenn ja, inwiefern beeinflussen sie dann dein Kaufverhalten? Kaufst du also Bücher deswegen, weil sie auf der Bestsellerliste ganz oben stehen?
Was sagt uns das denn, wenn ein Buch dort steht? Neulich hörte ich ein Interview mit einer bekannten Autorin, die erzählte, dass sie heiße Tränen geweint habe, als ihr Buch auf der Spiegel Bestsellerliste auf einem vorderen Platz gelandet war. Natürlich, für ihr Konto ist es gut, weil Bestseller heißt, wie der Name sagt, gut verkauft, und gute Verkaufszahlen sind gut für das Konto des Autors. Aber was sagt es über das Buch aus?
(mehr …)Felicitas Fuchs – Hanne: Die Leute gucken schon
Rezension, 10. Februar 2023
Dieser Roman ist der zweite Teil der autobiographisch gefärbten Trilogie, dessen ersten Band „Minna“ ich sehr gerne gelesen habe. Die unter diesem Pseudonym schreibende Carla Berling setzt hier nun die Geschichte ihrer Familie fort, im Mittelpunkt steht – oder eher soll stehen – Minnas Tochter Hanne.
(mehr …)Nella Beinen – Todesengel am Niederrhein
Rezension, 8. Februar 2023
Dieser Roman bildet offensichtlich den Auftakt zu einer neuen Krimireihe um den Kommissar Olli Rattke vom Niederrhein. Die selbst ebenfalls in dieser Region lebende Autorin stellt einen flüssig geschri ebenen und nie wirklich langweiligen Krimi mit erfrischend natürlichen Figuren und durchweg lebensechten Dialogen vor.
(mehr …)Ewald Arenz – Die Liebe an miesen Tagen
Rezension, 6. Februar 2023
Eine Liebesgeschichte, die etwas dröge beginnt, in der Mitte an Tempo und Inhalt gewinnt, um dann ein bisschen arg rührselig zu enden. Wie immer bei Ewald Arenz ist an dem Roman stilistisch gar nichts zu bemängeln, klingen seine Sätze wie aus einem Poesiealbum. Die Handlung jedoch lässt ein wenig zu wünschen übrig.
(mehr …)Simon Strauss – Zu zweit
Rezension, 3. Februar 2023
Eine meisterhaft erzählte, geschickt Stimmungen erzeugende Geschichte mit einem, wie wir heute wissen, gar nicht mehr so unwahrscheinlichen Ausgangsszenario. Dazu ein zwischen Genie und Irrsinn schwankender Protagonist, der wiederum zwischen absurden und scheinbar folgerichtigen Aktionen schwankt. Und eine zweite, fast ebenso verstörte und verstörende Protagonistin.
(mehr …)Anna-Maria Caspari – Ginsterhöhe
Rezension, 1. Februar 2023
Eine spannende Zeit in einer interessanten Region bildet den Hintergrund für den neuen Roman der Autorin, die in eben dieser Region auch zuhause ist.
Über die Spanne von 1919 bis 1949 erzählt sie die Geschichte des Dorfes Wollseifen in der Eifel, welches erst durch den Bau des Urftstaudamms und später aufgrund der Nähe zur NS-Ordensburg Vogelsang zweifelhafte Berühmtheit erlangte. Heute würde man diesen Ort vergeblich suchen, denn nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet komplett geräumt und zum Truppenübungsplatz umgewidmet.
(mehr …)Weit – Landschaften für die Seele
Rezension, 30. Januar 2023
Hier ist der Untertitel sozusagen Programm. Ohne viel erläuternden Text, nur mit kurzen Informationen zum Ort der Aufnahme, präsentiert dieser wunderschöne Band faszinierende Fotos von Landschaften der ganzen Welt.
(mehr …)Oliver Schütte – Die Kunst der Drehbuchentwicklung
27. Januar 2023
Von seinem Buch über die Kunst der Dialoggestaltung war ich restlos begeistert. Und auch dieses über die Entwicklung von Drehbüchern hat mich voll und ganz überzeugt. Wer schreiben will, wer wirklich gut schreiben will, kommt an diesen Büchern von Oliver Schütte nicht vorbei.
(mehr …)Rebecca Ryan – Weil morgen ein neuer Tag beginnt
Rezension, 25. Januar 2023
Eine liebenswert-verpeilte junge Frau, die eine Liste abarbeiten möchte, um ihre Durchschnittlichkeit abzulegen, ist die Protagonistin dieses Debütromans aus England.
Emily Turner ist erschüttert, als sie erkennt, dass sie in all ihren Eigenschaften absoluter Durchschnitt ist. Ihre Größe, ihr Aussehen, ihre Zukunft, ihr Job und ihre Freizeitaktivitäten, alles entspricht genau dem statistischen Durchschnitt der englischen Bevölkerung. Das muss sich ändern, beschließt sie und erstellt eine Liste der Dinge, die sie, jeweils eins pro Monat, in ihrem Leben ändern möchte.
(mehr …)