Kirsten Sulimma – 52 kleine & große Feierabend-Eskapaden Ruhrstädte – für jedes Wetter

Da sind sie wieder, die Eskapaden, die ich so mag. Genauso ansehnlich, wie die, die ich bereits kenne, und doch anders. Diesmal sind es nicht 52 Eskapaden über mehrere Stunden oder gar für ein ganzes Wochenende. Nein, dieses Buch zeigt uns kleine Kurz-Eskapaden am Feierabend im Ruhrgebiet. Runterkommen, abschalten, ausspannen.

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Katrin Eigendorf – Putins Krieg

Die Ukraine sei das einzige Land, das die anderen Europäer daran erinnere, was Würde und Freiheit bedeuten, und dessen Menschen bereit seien, dafür zu sterben, während die Europäer in Brüssel über die Form von Tomaten debattieren.“ (S. 92).  Diesen Satz zitiert Katrin Eigendorf im Buch aus ihrem eigenen Tagebuch unter dem Datum 12. April 2014 und sie lässt hier einen Polen sprechen, der dies damals zu einem Ukrainer sagte.

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Jasmin Seidel – Lost Places am Bodensee

Was ist es, das diese Faszination ausmacht, mit der wir die sogenannten „Lost Places“ betrachten? Warum zieht es insbesondere Fotografen an diese verlorenen Orte? Wären fröhliche, bunte Szenerien nicht viel schönere Motive?

Die Antworten auf diese Fragen habe ich auch nicht. Faszinierend finde ich die an solchen verlassenen, teils verfallenen Objekten entstandenen Fotografien gleichwohl. Jasmin Seidel hat solche gelungenen Aufnahmen in diesem Band zusammenfasst, Aufnahmen, die sie an ganz unterschiedlichen Orten rund um den Bodensee gemacht hat.

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Jutta M. Ingala – 52 kleine & große Eskapaden im Osten der Niederlande

Zugegeben, ich liebe diese Eskapaden-Reihe des DuMont Reiseverlags. Schon die äußere Aufmachung, Haptik und Gestaltung macht einfach Freude. Es macht Freude, in diesen Büchern zu blättern, dabei davon zu träumen, die beschriebenen Orte aufzusuchen, dort zu schlendern, zu verweilen oder was immer man dort jeweils unternehmen kann.

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Matthias Heine – Ausgewanderte Wörter

Dass wir in unserem Alltag viele eingewanderte Wörter verwenden, ist nicht neu. Jeden Tag sprechen wir von Computer, Fisimatenten oder ähnlichem. Aber aus unserer Sprache sind auch ganz viele Wörter ausgewandert, in alle Himmelsrichtungen und zu allen Zeiten.

Davon erzählt Matthias Heine in seinem Buch, das etliche Beispiele aufzählt. Viele davon sind bekannt, zum Beispiel Rucksack oder Kindergarten. Aber wer hätte gewusst, dass in Samoa das Wort „Fünfer“ angekommen ist oder im Ungarischen das Wort „Kupplung“.

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Barbara Yelin, Miriam Libicki, Gilad Seliktar – Aber ich lebe

aus dem Englischen von Rita Seuß

Die Geschichte des Holocaust in Form eines Comics, als Graphic Novel? Kann das funktionieren? Daran zweifelte ich, als ich dieses Buch im Programm des C.H. Beck Verlags entdeckte, ich zweifelte, war aber auch neugierig. Daher habe ich es mir angeschaut und bin darin eingetaucht. Denn: es funktioniert fabelhaft.

„Vier Kinder überleben den Holocaust“, so lautet der Untertitel. Und genau darum geht es auch, um die Geschichten von 4 ganz unterschiedlichen Menschen, die in unterschiedlichen Ländern auf ganz unterschiedliche Weise die grausamen Schrecken überlebten.

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Christopher Vogler – Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker

aus dem Englischen von Frank Kuhnke

Bisher war ich der Annahme, nichts könnte ein besserer Schreibratgeber sein als meine „Schreibbibel“: Sol Steins „Über das Schreiben“. Was für ein Irrtum das war, merkte ich, als ich dieses Buch von Christopher Vogler, Story-Editor und Dozent, lesen durfte.

Wobei sich die beiden, in meinen Augen unentbehrlichen, Bücher keinerlei Konkurrenz machen. Im Gegenteil, sie ergänzen sich geradezu perfekt. Denn Sol Stein erklärt das Werkzeug und wie man es richtig und geschickt anwendet. Christopher Vogler dagegen beschäftigt sich mit dem Material, welches wir mit diesem Werkzeug bearbeiten. Sozusagen das Holz, an dem wir mit dem Hobel und dann der Feile arbeiten, bis am Ende das Möbelstück oder die Skulptur herauskommt, die wir erschaffen wollten.

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Elyas Jamalzadeh & Andreas Hepp – Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten

Wann ist man wirklich angekommen? Wann ist eine Flucht wirklich zu Ende? Und wann ist das neue Zuhause Heimat? Und schließlich die Frage, die mich während der Lektüre dieses Buches immer wieder beschäftigte: Wie verkraftet man solche Erlebnisse?

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Ruprecht Frieling – Wie Autoren ihre unbewussten Kräfte aktiv nutzen können

~ 1 Kommentar

Es gibt Bücher, die braucht man nicht. Leider gilt das auch für das vorliegende, mit einer gewissen Einschränkung. Denn obgleich der Autor nichts als Binsenweisheiten aneinanderreiht, macht es eben doch hin und wieder Sinn, sich auch diese mal wieder in Erinnerung zu rufen. Eben um aus den unbewussten Kräften zu schöpfen.

Ruprecht Frieling, bekannt als Blogger, Autor und Verleger, rät uns in seinem Buch zu verschiedenen Methoden, uns zu motivieren, zu Ideen zu kommen und bei der Stange zu bleiben.

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Mala Kacenberg – Malas Katze

aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann

Dieses Buch ist kein Roman, sondern die Erzählung der Erlebnisse der Autorin als Kind und Jugendliche während des Zweiten Weltkriegs. Die Jüdin Mala Kacenberg wurde 1927 in Polen geboren und wuchs in einem kleinen Dorf auf, in einer kinderreichen, armen Familie.

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Gerrit P. Cziehso – Autorenwegweiser

Das nenne ich einmal einen ganz besonderen Ratgeber. Er unterscheidet sich gravierend von den mir bislang bekannten Büchern übers Schreiben, beschäftigt das Buch sich doch vor allem mit den „äußeren“ Dingen im Zusammenhang mit dem Schreiben von Romanen.

Dieses Buch wiederholt nicht die üblichen Tipps und hält sich nicht lange auf mit dem Handwerkszeug und den Regeln, die man als Autorin kennen und dann wieder vergessen soll. Kurz und knapp erwähnt werden sie gleichwohl, doch vorrangig geht es um die Schreibenden, um ihr Selbstverständnis und um die Tricks, beispielsweise zur Ideengenerierung, die uns motivieren und bei der Stange halten.

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Larry Beinhart – Crime: Kriminalromane und Thriller schreiben

Warum braucht es eigenen Ratgeber für das Schreiben von Kriminalromanen? Wodurch unterscheidet es sich, ob man einen Liebesroman oder einen Thriller verfasst? Wer sich diese Fragen immer mal wieder gestellt hat, sollte dieses Buch lesen.

Larry Beinhart, sehr erfolgreicher Autor von Romanen und Drehbüchern, erklärt auf leichtfüßige und wunderbar spannende Art, was es braucht, um einen erfolgreichen Krimi zu schreiben. Dabei fand ich seine Ratschläge, seine Tipps und Anregungen, die vor allem auf seiner eigenen Erfahrung beruhen, so nützlich, dass man die meisten davon voll und ganz auf jedes Genre anwenden kann.

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Delphine Papin & Bruno Tertrais – Atlas der Unordnung

aus dem Französischen von Birgit Lamerz-Beckschäfer

Wer hätte gedacht, dass ein Buch, ein Atlas über Grenzen, so spannend und interessant sein könnte. Nun sind Grenzen auch gerade jetzt und eigentlich immer ein spannendes, weil hochpolitisches und damit brisantes Thema.

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Elizabeth George – Meisterklasse

aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann

So recht weiß ich nicht, wie ich dieses Buch rezensieren soll. Denn zum einen ist es, entgegen der Aussage der Autorin in ihrem Vorwort, doch nur ein aufgehübschter Abklatsch ihres vor etlichen Jahren erschienenen Buchs „Wort für Wort“. Und zum zweiten bestehen sicher mehr als die Hälfte der 400 Seiten des Buchs aus Zitaten aus einem ihrer Romane, seitenlangen Zitaten, wo kurze Absätze gereicht hätten, um das, worum es geht, zu belegen.

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Der herabschauende Hund

Herrlich! Wer das perfekte Geschenk für Hundeliebhaber und solche, die es werden sollen, sucht, muss zu diesem Buch greifen. Und dabei unbedingt ein Exemplar für sich selbst mitnehmen.

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Ruprecht Frieling – Ich habe ein Buch geschrieben: Was nun?

Wer, wenn nicht ein erfahrener Verleger, Autor und Kritiker, wäre prädestiniert, uns zu erklären, welche Schritte es braucht, um ein Buch unter das Volk zu bringen? Ruprecht Frieling bringt diese Voraussetzungen mit und veröffentlicht darüber hinaus selbst Rezensionen und Blogbeiträge.

In dem schmalen Band schildert der Autor knapp und kurz gefasst die Fallstricke, Geheimnisse und Tricks, die es zu beachten gibt, wenn man das Wort „Ende“ unter den eigenen Text gesetzt hat. Dabei geht er auf rechtliche Dinge ein, wie Urheberrecht, Pseudonyme, Titelschutz, aber ebenso auf gestalterisches wie das Cover, Lektorat und Korrektorat.

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Hedwig Herold-Schmidt – Florence Nightingale: Die Frau hinter der Legende.

Florence Nightingale war so viel mehr als nur die „Lady with the lamp“, als nur die Krankenschwester an den Betten der schwer verwundeten Soldaten des Krimkrieges im 19. Jahrhundert. Davon erzählt dieses Buch, das mehr ist als eine Biografie und das sich liest wie ein spannender Roman.

Einer der Forschungsschwerpunkte der Autorin sind Kultur- und Sozialgeschichte von Gesundheit und Krankheit. Das prädestiniert sie für dieses Buch, welches nicht nur das Leben und die Geschichte der Frau Florence Nightingale schildert, sondern auch die historischen Zusammenhänge erläutert, die Tätigkeit Nightingales in diese Zusammenhänge einordnet und damit erst verständlich und nachvollziehbar macht.

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Adriana Popescu – Schreib mit! Das Schreibjournal für Schriftsteller*innen

Natürlich könnte man für den Zweck, für den dieses Journal gedacht ist, auch jede andere Kladde oder jedes Notizbuch verwenden. Dann aber entgingen einem die netten, aufmunternden Sprüche, die kleinen, motivierenden Schreibimpulse und die Freude, die vielen Seiten mit den eigenen Ergüssen zu füllen.

Das Schreibjournal ist genau das, was es zu sein vorgibt: ein Tagebuch des Schreibens. Nach einem wirklich sehr kurzen Vorwort, Erläuterungen zu den vorgegebenen Spalten, bietet es gut 200 Seiten zum täglichen Notieren.

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Sophie Heisenberg – Mein Buchplaner

Es gibt Autorinnen und Autoren, die einfach anfangen mit dem Schreiben. Damit meine ich nicht die sogenannten Pantser, die sich nicht vorher mit der sorgfältigen Ausarbeitung eines Plots abmühen, sondern einfach drauflosschreiben. Denn bevor man sich über den Plot Gedanken macht, gibt es noch viele andere Dinge, die „geplant“ werden müssen oder können.

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Marie Kondo – Alles in Ordnung

aus dem Japanischen von Cordelia Suzuki

Selbst wenn man sich von dem, inzwischen schon wieder erheblich abgeflauten, Hype um Marie Kondo nicht anstecken lässt, so muss doch zugegeben werden, dass manche ihrer Tipps durchaus nützlich sind. Vieles, was sie anregt, scheint mir übertrieben, vor allem ihr Ansatz ist für mich nicht nachvollziehbar, anderes hingegen schafft tatsächlich etwas mehr Ordnung im eigenen Leben.

Daher gebe ich offen zu, dass ich, seit ich ihrer Anleitung zum ordentlichen Aufbewahren von Kleidung folge, der Inhalt meiner Kleiderschränke und Kommoden sehr viel übersichtlicher und sinnvoller aufgeteilt ist, meine Kleidungsstücke platzsparender und geschickter aufbewahrt werden.

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Torsten Körner – Die Kanzlerin am Dönerstand

Vermutlich gibt es bereits unzählige Bücher über Angela Merkel und sehr wahrscheinlich werden im Laufe der nächsten Jahre noch viel mehr dazukommen. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieses hier etwas Besonderes ist und bleiben wird.

Torsten Körner, der mir durch sein Buch „In der Männerrepublik“ bekannt wurde, das ich letztes Jahr lesen durfte, legt hier etliche spannende, unterhaltsame, hintergründige Miniaturen aus dem Leben unserer inzwischen Alt-Kanzlerin vor.

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Gerbrand Bakker – Die 3 gibt es nicht

Wer kennt es nicht: man wandert einen markierten Wanderweg entlang und plötzlich fehlt eine Markierung. Wo geht es nun weiter? Geradeaus oder doch links abbiegen? Wo ist das Zeichen, die 1, der man die ganze Zeit gefolgt ist?

Über diesen Mangel an Markierungen, an Zeichen, die den Wanderer auf dem rechten Weg führen, hat sich Gerbrand Bakker auch einmal geärgert. Doch er beließ es nicht dabei, sondern beschloss, Abhilfe zu schaffen.

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Florian Illies – Liebe in Zeiten des Hasses

Florian Illies ist ein Satzvirtuose. Sätze, die er verfasst, wirken wie gemeißelt, fein ziseliert oder sanft gedrechselt. Dabei immer lebendig und brillant formuliert. So auch in diesem Buch, welches sich mit Liebesgeschichten von Künstlern und Künstlerinnen in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts befasst.

Beginnend 1929, erzählt Illies von allen den schillernden, kreativen, oft auch einflussreichen Schriftstellern, Malerinnen, Schauspielern, von den Kindern und Ehepartnern der oft verrückten, oft verruchten, gerne auch mal versponnenen Künstler in Deutschland und Europa.

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Felix Bork – Nicht verwechseln

Wie rezensiert man ein Buch ohne Text? Ein Buch, das durch seine Zeichnungen und die dazu gewählten Begriffe wirkt?

Ich weiß nicht, ob es heute noch Menschen gibt, die das Spiel „Teekesselchen“ kennen. Es geht dabei darum, einen Begriff pantomimisch darzustellen, der jedoch zwei ganz unterschiedliche Bedeutungen hat. Bekanntes Beispiel ist der Ball. Der einmal ein Spielgerät sein kann für 22 schwitzende Männer (oder Frauen), zum anderen aber auch eine Festivität, für die sich Männer und Frauen besonders elegant kleiden – dabei aber nicht minder oft heftig schwitzen…

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Ronald D. Gerste – Trinker, Cowboys, Sonderlinge

Der Untertitel dieses Buches lautet: Die 13 seltsamsten Präsidenten der USA. Und es ist natürlich klar, an wen wir alle da zuerst denken. Genau. An jenen. Dem selbstverständlich auch ein Kapitel gewidmet ist.

Die anderen Sonderlinge sind nicht alle so bekannt. Jedem sind die Namen von John F. Kennedy, Theodore Roosevelt oder Richard Nixon geläufig. Aber wer erinnert sich an Andrew Jackson, den Unbeherrschten, an Chester Alan Arthur, Lebemann und Reformer oder Calvin Coolidge, den Maulfaulen.

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Steven Pressfield – The War of Art

Vergessen Sie nicht, dass die Muse Arbeitstiere bevorzugt und Primadonnen verabscheut.“ (S. 87)

Dieser Satz bildet schon fast die Quintessenz dieses interessanten Buches. Ein Buch, das jedem, der kreativ arbeiten will, sozusagen auf die Sprünge hilft. Denn es geht vor allem um eins: den inneren Widerstand zu überwinden.

Und dabei ist auch der folgende Gedanke, der eigentlich ganz einfach ist, eine Aussage, die man sich beispielsweise über den Schreibtisch hängen sollte: „Nicht das Schreiben ist das Schwierige, sondern sich hinzusetzen und damit anzufangen.“ (S. 16).

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Tami Fischer – Booklover Journal: Für alle, die das Lesen lieben

Dem Untertitel dieses liebevoll gestalteten Buchs ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Er sagt schon fast alles, was man darüber wissen muss.

Ein wenig erinnert dieses Buch an die Freundschaftsbücher, die man in der Schule mit den Klassenkameraden austauscht, die nach Hobbys, Lieblingsessen und Lieblingsschulfächern fragen. Ähnlich gestaltet ist auch dieses Journal, nur dreht es sich hier nicht um Freunde, sondern eben um Bücher.

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Uwe M. Schneede – Paula Modersohn-Becker

Spätestens seit einem Aufenthalt in Worpswede bin ich Fan von Paula Modersohn-Becker (1876-1907). Aber nicht nur ihre Bilder begeistern mich, vor allem die Frau und ihre Geschichte faszinieren. Nachdem ich nun kürzlich, zusätzlich zur Lektüre dieses Buches, auch noch eine umfangreiche Ausstellung ihrer Werke in der Schirn in Frankfurt/Main besuchen konnte, ist vieles wieder sehr präsent.

Paula Modersohn-Becker ist mit ihrer Art der Malerei nicht immer auf Gegenliebe gestoßen.

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Susanne Völler und Lucia Lehmann – 52 kleine & große Eskapaden in und um Köln

Jessica Niedergesäß - 52 kleine & große Eskapaden in und um Düsseldorf

Auch ohne sich auf den Weg zu machen und die genannten Eskapaden zu erleben, machen diese beiden Bücher großen Spaß, erfreuen das Auge, wecken Vorfreude auf interessante und abwechslungsreiche Touren.

Der Aufbau ist in beiden Büchern gleich: geordnet nach der Länge des Ausflugs – eine kleine Auszeit von vier Stunden, eine ganze Tagestour oder ein komplettes Wochenende – bieten sie vielfältige Anregungen. Ob man sich nun mehr für die Natur, mehr für Geschichte, für Kulinarisches oder Architektur interessiert, ob man lieber zu Fuß unterwegs ist oder mit dem Rad, für jeden und jede findet sich etwas in diesen handlichen und wunderschön gestalteten Büchern.

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Niklas Frank – Meine Familie und ihr Henker

Es kann sich sicher niemand vorstellen, wie es ist, als Kind eines hochrangigen Nazi-Verbrechers aufzuwachsen und zu leben. Den Namen eines solchen Mannes zu tragen, die Taten zu kennen und das ein Leben lang mit sich herumzutragen. Wenn man dazu noch in der eigenen Familie eher Verständnis für den Täter als für die Opfer findet, muss es geradezu grausam sein.

Solch ein Leben hat, so ergibt es sich für mich aufgrund des vorliegenden Buchs, Niklas Frank geführt.

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