Wer die Versuchung nicht kennt, ein Buch zu klauen, der verdient auch keine Freiexemplare.
Ernst Rowohlt

Kristina Fritz – Die Wolkengucker

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 24. Januar 2024

Modernes Märchen mit liebenswerten Mitwirkenden

Ein bisschen arg süßlich ist er ja schon, der neue Roman der deutschen Autorin, die hier unter einem ihrer vielen Pseudonyme schreibt. Die Geschichte um die Menschen, die sich zum Wolkengucken treffen und schnell zu einer Gruppe von Freunden werden, ist berührend, doch eben auch ziemlich kitschig und das Ende lässt sich früh erahnen.

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Gerhard Paul – Die Bundesrepublik

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 22. Januar 2024

Ikonografische Fotos aus 75 Jahren unseres Landes

Die Geschichte eines Landes anhand von Fotos zu erzählen, ist vielleicht keine neue, aber in jedem Fall eine faszinierende Idee. Der Historiker Gerhard Paul ist darin ein sehr Erfahrener, hat er doch ähnliche Bücher bisher in großer Zahl veröffentlicht.

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H.S. Palladino – Die den Schnee fürchten

⭐⭐

Rezension, 19. Januar 2024

Ein Thriller, der keiner ist, sich dafür in vielem verzettelt

Dieser Roman hat so wenig Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich, um diese Rezension zu schreiben, erst einmal überlegen musste, worum es überhaupt ging. Das einzige, was ich behalten hatte, war, dass ich die Protagonistin Bjørk überhaupt nicht mochte.

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Lorenza Gentile – Das Antiquariat an der Seine

⭐⭐⭐

Rezension, 17. Januar 2024

Etwas zielloser Roman um eine verklemmte junge Frau

Dieser Roman war, laut Klappentext, in Italien ein Bestseller. Das kann ich leider nicht ganz nachvollziehen, denn die Geschichte um Oliva, die nach Paris reist, um ihre verschollene Tante zu suchen, ist weder spannend noch berührend und auch leider nicht gut geschrieben.

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Ralf Kramp – 99 1/2 Orte in der Eifel

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 15. Januar 2024

Hier möchte man besser nicht hin – irrwitzig-komische Ausflugsziele

Wer diesen Autor kennt, weiß, dass man mit aller Art von Skurrilem und Überraschendem rechnen sollte. Seine Bücher sind komisch, kriminell gut und niemals langweilig.

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Emily Henry – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen

⭐⭐⭐

Rezension, 12. Januar 2024

Nette, aber sehr abgedroschene Liebesgeschichte mit mühsam konstruierten Hürden

Die Bücher dieser Autorin verkaufen sich wie geschnitten Brot und erzählen doch immer nur wieder das Gleiche: Feinde, Ehemalige oder wahlweise alte Freunde werden ein Liebespaar. Vor dem Happy End werden einige Probleme eingebaut, die normalerweise vermutlich niemand zur Kenntnis nehmen würde.

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Jasmin Schreiber – Endling

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 10. Januar 2024

Drei Frauen suchen eine vierte – und gleichzeitig ihren eigenen Platz im Leben

Ein Endling ist das letzte Exemplar einer aussterbenden Art. Von dieser Gefahr des Aussterbens sind im Jahr 2041, der Zeit, in der dieser Roman spielt, viele Arten betroffen, viele sind bereits ausgestorben.

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Wolfgang Zehrt – Die Pressemitteilung

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 8. Januar 2024

Richtig schreiben für die Zeitung und andere Medien – lehrreiche Anleitung

Heute veröffentlicht man wichtige Informationen nicht mehr nur in der Zeitung. Auch auf diversen anderen Plattformen, sozialen Medien, teilt man mit, was es zu sagen gibt – oder was man für erwähnenswert hält.

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Jeder nur ein bisschen

Wer bekommt was vom Buch?

Blog, 6. Januar 2024

Die wenigsten Autor*innen können von ihrem Honorar leben und die wenigsten Verleger*innen unabhängiger Verlage von den Verkäufen. Auch im Buchhandel sieht es nicht gut aus; immer wieder müssen Unternehmen und Verlagsauslieferungen aus finanziellen Gründen schließen.
Warum ist das so, dass mit dem Verkauf von Büchern selten genug Geld in die Kasse kommt, um Miete, Löhne etc. bezahlen zu können? Wie setzt sich so ein Verkaufspreis genau zusammen? Wir zeigen, wer an der Entstehung und Herstellung eines Buches mitwirkt, welche Kosten dabei entstehen und welcher Anteil bei dem/der Autor*in, in der Buchhandlung und im Verlag landet.

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Stephanie Bishop – Der Jahrestag

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 5. Januar 2024

Glückliche Ehe oder Abhängigkeitsverhältnis? Unglück oder Mord?

Selten ist man beim Lesen so nah dran an der Protagonistin, die hier auch die Ich-Erzählerin ist. So nah, ja fast in ihr drin und damit in ihren Gefühlen. Das macht diesen Roman so besonders und gleichzeitig auch so schwierig, will man sich nicht zu sehr hineinziehen lassen.

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