Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen.
Arthur Schopenhauer

Margaret Kennedy – Die englische Scheidung

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 3. Juli 2024

Die gute Gesellschaft unter dem Brennglas – unterhaltsam und typisch englisch

Einen Klassiker zu rezensieren, ist zweischneidig. Würde man ihn doch in der Zeit, als er erschien, ganz anders gelesen, anders rezipiert haben als heute. Heute blickt man mit der aktuellen Brille auf den Roman, beeinflusst von dem heute üblichen Stil, dem Duktus und den Handlungstypen, die man gewöhnt ist, die man täglich liest.

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Martin Nusch – 111 mal mit WDR2 raus in den Westen

⭐⭐⭐

Rezension, 1. Juli 2024

Kurzgefasste Ausflugstipps in NRW für die ganze Familie

Die „111 mal-„ Reihe des emons-Verlags ist zu Recht berühmt und bekannt. Mit Hilfe großformatiger Fotos und kurzen Beschreibungen lockt uns auch dieses Buch wieder vor die Tür und zu interessanten Zielen in ganze Nordrhein-Westfahlen. Es ist bereits der dritte Band mit Tipps von Fans von WDR2.

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Helen Fisher – Der kleine Kompass fürs Leben

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 28. Juni 2024

Noch ein Roman um einen Autisten – anrührend und humorvoll, wenn auch nicht ganz klischeefrei

Es scheint ein wenig von einer Schwemme, die derzeitige hohe Zahl an Romanen mit autistischen Hauptfiguren. Die meist sehr liebenswert sind und deren Geschichte oft mit großem Einfühlungsvermögen erzählt wird.

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Liz Nugent – Seltsame Sally Diamond

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 26. Juni 2024

Roman einer ganz besonderen Frauenfigur – ein neues Juwel aus der Feder einer genialen Autorin

Sally Diamond wächst bei Adoptiveltern auf. Die Mutter ist bereits verstorben, nun erliegt auch der Adoptivvater seiner Krankheit. So wie er es gewünscht hat, verfrachtet sie seine Leiche in die Mülltonne und verbrennt ihn.

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Christina Wermescher – Blutroter Main

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 24. Juni 2024

Ein Lokalpolitiker unter Druck, Mira Streitberg und ihr Team ermitteln in gewohnter Manier

Ein neuer Fall für die sympathische Hauptkommissarin Mira Streitberg und ihren Praktikanten Philipp in Bayreuth. Es beginnt mit der Vergiftung mehrere Stadträte durch angeblich von Stadtrat Märker gespendete Krapfen.

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Leonie Swann – Tod in Mistletoe Manor

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 21. Juni 2024

Die Senioren-WG wird wieder in einen Mordfall verwickelt und Agnes Sharp klärt auf

Die Bewohner der WG sind aus den beiden Vorgängerbänden, von denen ich allerdings nur einen gelesen habe, bekannt. Und beliebt, denn liebenswert sind sie alle auf ihre Art, schrullig, verschroben, eigenwillig, dabei aber auch eigensinnig und oft geheimnisvoll.

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Romy Fölck – Das Licht in den Birken

⭐⭐

Rezension, 19. Juni 2024

Stilistisch und inhaltlich gescheiterter Roman, der keine Erwartungen erfüllt

Was laut Klappentext wie die vielversprechende Geschichte dreier Menschen klingt, die sich gegenseitig bei der Lösung ihrer Probleme helfen, entpuppt sich leider als schlecht geschriebener, schlecht konstruierter und schlecht ausgearbeiteter Roman.

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Trude Teige – Das Haus der Lügen

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 17. Juni 2024

Solider Krimi aus Norwegen um verzwickt miteinander verbundene Fälle

Die norwegische Autorin, die ich bisher nur aus ihren eher psychologischen Romanen über Ereignisse im zweiten Weltkrieg kenne, legt mit diesem Buch einen weiteren Krimi mit der Journalistin Kajsa Coren im Mittelpunkt vor. Die Vorgängerbände kenne ich daher nicht, das braucht es auch nicht zum Verständnis dieses in sich abgeschlossenen Kriminalromans.

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Emily Winston – Der Mordclub von Shaftesbury: Nur die Toten kommen in den Garten

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 14. Juni 2024

Krimispaß mit etlichen Mordopfern und noch mehr Verdächtigen

Die sich mit einem englischen Pseudonym schmückende deutsche Autorin schafft es, mit jedem Band dieser losen Krimireihe besser zu werden. Zwar ist auch diesmal nicht alles wirklich logisch und auch diesmal schwirrt einem beim Lesen der Kopf von den vielen Figuren – aber das hohe Tempo, der Humor und die Skurrilität der Dorfbewohner machen großen Spaß.

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Ann Patchett – Der Sommer zu Hause

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 12. Juni 2024

Ein Wohlfühlroman der Meisterklasse – ohne Drama, ohne Action, aber wunderschön

Er ist nicht spannend, er zeigt keine Action, keine Dramatik, es gibt keine romantische Liebe und kein Happy End. Aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ist dieser Roman etwas ganz Besonderes, etwas ganz besonders Schönes.

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