Ralf Kramp – 99 1/2 Orte in der Eifel

⭐⭐⭐⭐

Hier möchte man besser nicht hin – irrwitzig-komische Ausflugsziele

Wer diesen Autor kennt, weiß, dass man mit aller Art von Skurrilem und Überraschendem rechnen sollte. Seine Bücher sind komisch, kriminell gut und niemals langweilig.

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Emily Henry – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen

⭐⭐⭐

Nette, aber sehr abgedroschene Liebesgeschichte mit mühsam konstruierten Hürden

Die Bücher dieser Autorin verkaufen sich wie geschnitten Brot und erzählen doch immer nur wieder das Gleiche: Feinde, Ehemalige oder wahlweise alte Freunde werden ein Liebespaar. Vor dem Happy End werden einige Probleme eingebaut, die normalerweise vermutlich niemand zur Kenntnis nehmen würde.

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Jasmin Schreiber – Endling

⭐⭐⭐⭐

Drei Frauen suchen eine vierte – und gleichzeitig ihren eigenen Platz im Leben

Ein Endling ist das letzte Exemplar einer aussterbenden Art. Von dieser Gefahr des Aussterbens sind im Jahr 2041, der Zeit, in der dieser Roman spielt, viele Arten betroffen, viele sind bereits ausgestorben.

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Wolfgang Zehrt – Die Pressemitteilung

⭐⭐⭐⭐

Richtig schreiben für die Zeitung und andere Medien – lehrreiche Anleitung

Heute veröffentlicht man wichtige Informationen nicht mehr nur in der Zeitung. Auch auf diversen anderen Plattformen, sozialen Medien, teilt man mit, was es zu sagen gibt – oder was man für erwähnenswert hält.

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Jeder nur ein bisschen

Wer bekommt was vom Buch?

Die wenigsten Autor*innen können von ihrem Honorar leben und die wenigsten Verleger*innen unabhängiger Verlage von den Verkäufen. Auch im Buchhandel sieht es nicht gut aus; immer wieder müssen Unternehmen und Verlagsauslieferungen aus finanziellen Gründen schließen.
Warum ist das so, dass mit dem Verkauf von Büchern selten genug Geld in die Kasse kommt, um Miete, Löhne etc. bezahlen zu können? Wie setzt sich so ein Verkaufspreis genau zusammen? Wir zeigen, wer an der Entstehung und Herstellung eines Buches mitwirkt, welche Kosten dabei entstehen und welcher Anteil bei dem/der Autor*in, in der Buchhandlung und im Verlag landet.

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Stephanie Bishop – Der Jahrestag

⭐⭐⭐⭐

Glückliche Ehe oder Abhängigkeitsverhältnis? Unglück oder Mord?

Selten ist man beim Lesen so nah dran an der Protagonistin, die hier auch die Ich-Erzählerin ist. So nah, ja fast in ihr drin und damit in ihren Gefühlen. Das macht diesen Roman so besonders und gleichzeitig auch so schwierig, will man sich nicht zu sehr hineinziehen lassen.

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Zadie Smith – Betrug

⭐⭐⭐⭐

Verwirrender Roman mit einer faszinierenden Protagonistin

So sehr ich mich für die Hauptfigur im Roman, die wunderbare Eliza Touchet, begeistern kann, so ratlos lässt mich das Buch ansonsten zurück. Auf mehreren Zeitebenen, in kurzen und sehr kurzen Episoden, in vielen Rückblicken erzählt die Autorin von Ereignissen im 19. Jahrhundert rund um die Schriftsteller Ainsworth, Dickens und deren Kreis.

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Sabrina Hüsken – Wer braucht schon Weihnachten

⭐⭐⭐⭐

Spritzig-witzige Liebesgeschichte um Weihnachtslust und -frust

Wenn jemand, der Weihnachten und alles, was dazu gehört, so gar nicht mag, dieses Fest ausgerechnet mit einer Person verbringen muss, die jede Vorbereitung exzessiv auf die Spitze treibt, ist der Konflikt vorprogrammiert.

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Mein Lesejahr 2023

Lese-Highlights

Im Laufe eines Jahres lese ich so viele Bücher von berühmten Autorinnen oder noch unbekannten Autoren. In diesem Jahr waren es bisher fast 160 Bücher oder über 50.000 Seiten. Zwischen all diesen Büchern finden sich dann immer wieder ganz besonders berührende, unterhaltsame, fesselnde, interessante oder dramatische Bücher, die lesens- und empfehlenswert sind.

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W.C.Schüssel – Mördchen fürs Örtchen

⭐⭐⭐⭐

Kurzkrimis für kurze oder längere Aufenthalte vor Ort – herrlicher Spaß

Allein schon Titel und Autorenname zaubern mir jedes Mal ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich das lese. Wer denkt sich sowas aus? Schlicht genial, finde ich.

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Ewald Arenz – Der Duft von Schokolade

⭐⭐⭐⭐

Pralinésoldat verliebt sich in geheimnisvolle Frau – eine Geschichte wie Karamell

Es geht vor allem um Düfte in diesem Roman aus dem Wien der Kaiserzeit, so dass er, wenn auch gänzlich anders, doch ein wenig an das berühmte „Parfüm“ von Patrick Süßkind erinnert.

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Richard Osman – Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt

⭐⭐⭐⭐⭐

Der Mordclub ermittelt wieder – Krimi mit Tiefgang, spannend und gleichzeitig berührend

Den ersten Band um den Seniorenclub, der immer donnerstags einen Mord aufklärt, habe ich zwar nicht gelesen, dafür alle anderen. Und dieser neue ist in meinen Augen fast der beste bisherige, hat er doch neben der eigentlichen, spannenden und überraschenden Krimihandlung noch weitere Aspekte, die der Autor mit Feingefühl und Empathie behandelt.

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Jonas Jonasson – Wie die Schweden das Träumen erfanden

⭐⭐⭐⭐⭐

Herzerfrischende Geschichte für alle, die den Elch lieben

Dieser kleine Roman macht soviel gute Laune, soviel Spaß, dass man ihn fast gleich noch einmal lesen möchte. Jonas Jonasson, dessen „Hundertjähriger“ immer noch unvergessen ist, hat sich hier eine so leichter, locker-flockige Geschichte ausgedacht, die genau das richtige ist für trübe Novembertage.

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Pip Williams – Die Buchbinderin von Oxford

⭐⭐⭐

Interessante Einblicke in die Buchherstellung vor über 100 Jahren

In England können Frauen im Jahr 1914 noch nicht einfach so studieren. Solche aus ärmeren Verhältnissen schon gar nicht. Und so träumt Peggy weiter davon, irgendwann einmal zu diesen selbstbewussten Frauen zu gehören, die täglich die Gebäude voller Wissen und voller Bücher betreten.

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Ralf Kramp – Tödlich währt am längsten

⭐⭐⭐

Man möchte es nicht erleben – absurde und witzige Krimikurzgeschichten

Wenn einen die Opfer nicht ernst nehmen, weil sie den Überfall für einen Aprilscherz halten, wenn das Paket nicht das enthält, was bestellt wurde, dann kann sich das nur Ralf Kramp ausgedacht haben.

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Wer noch sucht, wird hier fündig

Meine Buchempfehlungen zu Weihnachten

Heute poste ich mal ausnahmsweise keine neue Rezension, sondern gleich mehrere, quasi.

Wie schon in den vergangenen Jahren, so hat mich auch diesmal unsere hiesige Zeitung gebeten, Bücher für den Gabentisch zu empfehlen – oder auch gerne zum selber lesen.

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Rheinische Post, 08. Dezember 2023

Meine Buchempfehlungen zu Weihnachten – zum Verschenken oder Selbstlesen

Susan Fletcher – Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

⭐⭐⭐⭐

Fenstersturz im idyllischen Seniorenheim

Mord oder Selbstmord, das ist eine Frage in diesem geruhsam erzählten Roman, der kein Krimi sein will

Dieses Seniorenheim namens Babbington Hall scheint ein Idyll zu sein. Ein wunderschönes altes Haus, liebevoll renoviert, mitten in einem großen Garten, voller mehr oder weniger skurriler alter Menschen. Eine davon die liebenswerte Florence Butterfield, 87 Jahre alt und auf den Rollstuhl angewiesen.

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Markus Orths – Der Pastor und das letzte Hemd

⭐⭐⭐

Tante Erna stirbt – zum dritten Mal. Oder zum vierten? Oder gar nicht?

Am Vorgängerbuch hatte ich viel Spaß, und das nicht nur, weil es ganz in der Nähe meines Wohnortes spielte. Der Humor und die liebevolle Art, wie es dem Autor gelang, die Manierismen, die Verschrobenheiten, die speziellen Ausdrucksweisen und die Gastfreundschaft der Niederrheiner darzustellen, machten einfach Freude.

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Annie Lyons – Der Buchclub: Ein Licht in dunklen Zeiten

⭐⭐⭐⭐⭐

Ein Schmöker, wie er im Buche steht – berührend, spannend, herzerwärmend

Was für ein Buch! Eine Überraschung geradezu, hatte ich doch nicht wirklich erwartet, dass mich dieser Roman derart in seinen Bann zieht. So sehr, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Um fünf Uhr nachmittags begann ich die Lektüre und um halb elf am Abend war das Ende erreicht.

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Colleen Cambridge – Der Cocktail Mörder Club

⭐⭐⭐⭐

Die Haushälterin von Agatha Christie ermittelt wieder

Ich habe ein Faible entwickelt für Kriminalromane, die zu einer Zeit spielen, als die Ermittler:innen noch nicht ständig an ihrem Mobiltelefon hingen, ganz einfach, weil es diese zu ihrer Zeit noch nicht gab. Daher habe ich auch schon den Vorgängerband „Die Dreitagemordgesellschaft“ mit großem Vergnügen gelesen.

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Kai Meyer – Die Bibliothek im Nebel

⭐⭐⭐⭐⭐

Wuchtiger Roman über das Schicksal mehrerer Familien, die durch Bücher verbunden sind

Wie schon in seinem Roman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“, der letztes Jahr ein absolutes Highlight für mich war, dreht sich auch sein neues Buch um Bücher, um Bibliotheken, um die Liebe zu Büchern und um die Bücherstadt Leipzig. Auf drei Zeitebenen, atmosphärisch dicht, hochspannend und voller Emotionen erzählt Kai Meyer vom Schicksal der Menschen, die ihr Leben Büchern widmen.

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Mikki Brammer – Dieses schöne Leben

⭐⭐⭐

Sterbebegleiterin auf der Suche nach dem Leben – anrührende, aber etwas langatmige Story

Man kann sich kaum einen belastenderen, aber vielleicht auch keinen erfüllenderen Beruf denken als den einer Sterbebegleiterin. Aber wie muss der Mensch sein, der einen solchen Beruf ergreift? Wie schützt man sich, die eigene Psyche, gegen die ständige Begegnung mit dem Tod? Insbesondere, wenn man selbst nicht sehr gefestigt ist, aber dafür mit vielen inneren Problemen zu kämpfen hat?

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Bücherliebe

⭐⭐⭐⭐⭐

Wer Bücher liebt, liebt dieses Buch – eine Reise in die Welt des Lesens

Eigentlich muss man die Bildbände aus dem Kunth-Verlag nicht mehr rezensieren, denn gelungen sind sie alle. Und dieser hier ist geradezu ein Muss für Bücherfreunde. Wer an diesem Buch keine Freude hat, hat an Büchern keine Freude.

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Ulrike Grömling – Die Muschel

⭐⭐⭐⭐

Abwechslungsreiche und spannende Kurzgeschichten – durchaus lesenswert

Eine interessante und unterhaltsame Mischung an Kurzgeschichten mit ganz verschiedenen und spannenden Themen stellt uns die Autorin in ihrer Anthologie vor. Dabei hat sie die einzelnen Geschichten ganz geschickt bestimmten Überschriften zugeordnet, wie zum Beispiel „Individuen“, „Corona“ oder auch „Böse“ und „Mysteriös“.

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Rita Falk – Steckerlfischfiasko

⭐⭐⭐

Eberhofer ermittelt wieder – doch der Fall gerät erneut in den Hintergrund

Es stand zu befürchten und dennoch konnte ich nicht widerstehen: ein neuer Eberhofer muss sein. Doch wie schon im Vorgängerband, so stehen auch diesmal die Familie und die Befindlichkeiten des Franz Eberhofer im Mittelpunkt und der Kriminalfall, den er aufklären soll, wird zur Nebensache.

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Auch die Drei ist eine gute Note

Wie ich Buchsterne vergebe

Vor einer Weile bat mich eine Autorin, ihren Roman zu rezensieren. Sie wollte aber gerne meine Besprechung vor Veröffentlichung lesen. Warum? Wollte sie meine Rezension beeinflussen, sollte meine Meinung nicht ausgesprochen werden? Natürlich habe ich ihre Bitte abgelehnt. Ich hatte sie vorher „gewarnt“, dass meine Rezensionen immer freundlich und konstruktiv, aber auch gnadenlos ehrlich sind. Das konnte sie wohl nicht vertragen. Und nachdem ich ihren Roman besprochen und mit drei Sternen bewertet hatte, zog sie sich, offensichtlich ziemlich beleidigt, zurück und ward nie mehr gesehen.

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Marita Kürschner – Lapislazuli & Mr Wichtig: Die Rache des Don Cannelloni

⭐⭐⭐

Zwei Katzen klären Entführungsfälle auf ungewöhnliche Weise

Die Viersener Autorin hat hiermit bereits den zweiten Band um die beiden Samtpfoten vorgelegt. Lapislazuli, eine wunderschöne und sehr gepflegte weiße Katze und der schwer in sie verliebte Straßenkater Anton fanden sich im ersten Band und sind seither ein Paar, wenn auch mit einigen Hindernissen.

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Tatjana Kruse – Strippen statt sticken!

⭐⭐⭐

Netter Kriminalroman mit wenig Krimi und viel Familie

Ihren Roman um eine nicht tot sein wollende Leiche habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Und oft herzhaft lachen müssen. So war ich auf dieses neue Buch von Tatjana Kruse sehr gespannt. Allerdings war mir entgangen, dass sich dabei schon um den 9. Band einer Reihe um immer denselben Kommissar im Ruhestand handelt.

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Vom Überleben

ES IST DA!

Das neue Buch meiner Autorinnengruppe KommPlot: Vom Überleben.

Darin 12 phantastische Geschichten – von fantastischen Schreibenden!

Zwölf Geschichten vom Überleben in tödlichen Zeiten, zwölf spannende, dramatische, mystische und überraschende Geschichten.  

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