Bücher sind einzigartige, tragbare Magie.
Stephen King

Bis gleich

Lesung bei den Wegberger Literaturtagen 2022

Blog, 29. September 2022

Schön war es wieder. Eine Lesung in unserem Lieblingsleseort, der Wegberger Mühle. Hier treffen wir, meine Autorengruppe SiebenSchreiber, uns regelmäßig zum Schreiben und zum Austausch über unsere Geschichten. Und hier veranstalten wir so gerne unsere Jahreshighlights, die Herbstblätter. Die leider wegen Corona schon zweimal ausfallen mussten.

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Andreas Eschbach – Freiheitsgeld

Rezension, 28. September 2022

Ich muss diese Rezension damit beginnen, dass ich ein glühender Fan von Andreas Eschbach bin. Nicht nur, dass seine Romane stets hochpolitische und aktuelle Themen aufgreifen, sie sind auch durchweg irre spannend und wahnsinnig gut geschrieben. Mein absoluter Favorit ist sein Roman „Todesengel“.

Von daher hat es fast etwas von Sakrileg, an einem seiner Romane herumzumäkeln. Doch in der Tat hat mich sein neuer Roman nicht so gepackt wie seine vorherigen, obwohl er sich mit einem ebenso brisanten wie heiß diskutierten Thema befasst.

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Liz Nugent – Kleine Grausamkeiten

aus dem Englischen von Kathrin Razum

Rezension, 26. September 2022

Wenn eine Mutter ihre drei Söhne gegeneinander aufstichelt, wenn eine Mutter einen dieser Söhne stets ablehnt, den anderen bevorzugt. Ist wieder einmal die Mutter an allem schuld? Das zu entscheiden, bleibt der Leserin dieses im doppelten Sinn grausamen Romans überlassen.

Allein schon der Aufbau ist grausam, denn die Spannung entsteht sofort, schon auf den ersten Seiten.

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Dreh dich nicht um

Rückblicke im Roman

Blog, 24. September 2022

Schau nicht zurück. Jedenfalls nicht zu oft und zu lange. Es geht um Rückblicke in Romanen und darum, wie wir als Leserinnen sie finden, sie einordnen und natürlich darum, wie viele wir als Autorinnen in unser Werk einbauen und in welcher Form.

Warum braucht es überhaupt Rückblenden in Romanen, warum erzählt der Autor seine Geschichte nicht einfach stringent chronologisch, statt immer wieder Abschnitte einzufügen, die uns Ereignisse in der Vergangenheit der Protagonisten schildern.

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Jeanette Limbeck – Die Fliegerinnen

Rezension, 23. September 2022

Was für ein Debüt! So spannend, fesselnd und dabei auch noch wirklich gut geschrieben, wirklich lesenswert.

Dazu kommt noch eine ungeplante Aktualität, dadurch, dass man einiges über die Lebensweise in Sowjetrussland lernt, auch wenn der Roman in den Vierziger Jahren spielt, während des Zweiten Weltkriegs. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie exakt die Einblicke in die Geheimdienste und die Zustände bei der Armee zutreffen, vermutlich (oder wahrscheinlich) war es aber eher noch viel schlimmer als hier beschrieben. Davon, wie es dort heute zugehen mag, ganz zu schweigen.

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Anja Wedershoven – Niederrheinische Glut

Rezension, 21. September 2022

Es ist ganz sicher eine Frage der Vorlieben, des Geschmacks, ob man das, was mich an diesem Roman so sehr gestört hat – wie übrigens auch schon beim Vorgängerband – mag oder nicht. Doch abgesehen von dem Zuviel, das mich diesmal in der Tat genervt hat, war es außerdem auch noch ziemlich unrealistisch.

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Jasmin Seidel – Lost Places am Bodensee

Rezension, 19. September 2022

Was ist es, das diese Faszination ausmacht, mit der wir die sogenannten „Lost Places“ betrachten? Warum zieht es insbesondere Fotografen an diese verlorenen Orte? Wären fröhliche, bunte Szenerien nicht viel schönere Motive?

Die Antworten auf diese Fragen habe ich auch nicht. Faszinierend finde ich die an solchen verlassenen, teils verfallenen Objekten entstandenen Fotografien gleichwohl. Jasmin Seidel hat solche gelungenen Aufnahmen in diesem Band zusammenfasst, Aufnahmen, die sie an ganz unterschiedlichen Orten rund um den Bodensee gemacht hat.

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Angelika Koch – Die Eifel und die Milch der Unschuld

Rezension, 16. September 2022

Ein weiterer Roman mit dem sympathischen Kommissar Baltes aus der titelgebenden Eifel. Der Ermittler hatte mir bereits im ersten Band der Autorin gut gefallen, weil er so „normal“ ist, kein ständig mit tiefgreifenden psychischen Problemen behafteter, einsamer Wolf, sondern ein ganz normaler Ehemann, dessen einziges Manko seine philosophische Ader ist.

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Sharon Bolton – Beste Freunde

aus dem Englischen von Marie-Luise Bezzenberger

Rezension, 14. September 2022

Was für ein Thriller! Schon eine ganze Weile hat mich kein Buch mehr so gefesselt, war ich so gebannt und war die Handlung dermaßen spannend. Die englische Autorin, die mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde, war mir bislang ganz unbekannt, aber ich kann schon jetzt sagen, dass dies nicht das letzte Buch von ihr war, das ich gelesen habe.

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Alexa Hennig von Lange – Die karierten Mädchen

Rezension, 12. September 2022

Es tut mir wirklich sehr leid, aber zu diesem Buch fällt mir absolut nichts positives, nichts lobenswertes ein. Normalerweise finde ich immer ein gutes Korn, auch in dem schrecklichsten Roman. Doch hier blieb die Suche danach erfolglos. Dennoch gibt es natürlich mit Sicherheit Leserinnen, die von dem Roman der erfolgreichen, mir bislang jedoch unbekannt gewesenen Autorin begeistert sind. So verschieden sind eben die Geschmäcker.

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