Bücher sind einzigartige, tragbare Magie.
Stephen King

John Sutherland (Hrsg.) – In 80 Büchern um die Welt

aus dem Englischen von Andreas Schiffmann und Alan Tepper

Rezension, 9. November 2022

Der Titel führt ein wenig in die Irre, denn es sind nicht ausschließlich Weltreisen, um die sich die erwähnten 80 Bücher drehen. Nein, es geht insgesamt um das Reisen schlechthin, das Reisen in unbekannte Region, auf gefährlichen, beschwerlichen Wegen, mit ungewissem Ziel.

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Holly Miller – Zwei Leben mit dir

aus dem Englischen von Astrid Finke

Rezension, 7. November 2022

Ihr Debütroman hat mir ganz gut gefallen, auch wenn er ein kleines wenig rührselig war. Hier nun ein neuer Roman der englischen Autorin. Protagonistin ist Lucy, die sich zwischen zwei Männer entscheiden muss – und es nicht kann.

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Lukas Linder – Die Kunst der guten Woche

Rezension, 5. November 2022

Ein Kalender? Ein Achtsamkeitsbuch? Ein Ratgeber? Was genau ist dieses Buch von Lukas Linder, seines Zeichens preisgekrönter Dramatiker und Autor? Ein wenig von allem könnte man es nennen.

Denn es ist ein Achtsamkeitskalender, welcher der Leserin immer auch ein paar gute Ratschläge mitgibt auf dem Weg durch das Jahr.

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Shelby van Pelt – Das Glück hat acht Arme

aus dem amerikanischen Englisch von Andrea Fischer

Rezension, 4. November 2022

Ein beschaulicher Roman mit liebenswerten Figuren, aber leider auch einem etwas arg betulichen und wenig überraschenden Plot. Daran ändert auch die nette Idee, einen achtarmigen Oktopus als Erzählperspektive einzubinden, nicht viel, auch wenn besagtes Tier ein echter Philosoph ist.

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Uwe M. Schneede – Ich : Selbstbildnisse in der Moderne

Rezension, 2. November 2022

Das Selbstbildnis ist also … viel mehr als die Wiedergabe einer Physiognomie und womöglich einer inneren Bewegtheit, es ist ein lebhaft ausgestatteter Ideenträger. Im Selbstbildnis bekennt der Dargestellte, der Künstler, direkt oder indirekt sein Verständnis der Kunst, darüber hinaus aber offenbart es auch oft seine Auffassung von der Gesellschaft oder von der Welt … „ (S. 47).

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Tatjana Kruse – Es gibt ein Sterben nach dem Tod

Rezension, 31. Oktober 2022

Etwas brachial ist er ja schon, der Humor von Tatjana Kruse. Ihre Geschichte um eine als Geist ihren eigenen Mord aufklärende, ziemlich bissige junge Frau erinnert ein wenig an die Kühlfach-Roman von Jutta Profjit, ist jedoch etwas derber und weniger tiefgründig als diese. Dafür bietet der vorliegende Band am Ende einen wirklich perfekt gelungenen und absolut überraschenden Twist – den nicht vorhergeahnt zu haben sich die Leserin ärgert.

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Shirley Jackson – Krawall und Kekse

aus dem amerikanischen Englisch von Nicole Seifert

Rezension, 28. Oktober 2022

Wenn eine Hausfrau und Mutter aus ihrem Alltag erzählt, kann das lustig sein, kann das unterhalten? Wenn diese Hausfrau und Mutter Shirley Jackson heißt, dann ist die Antwort ein unumwundenes Ja.

Shirley Jackson, geboren 1916 in San Francisco und nur 48-jährig schon 1965 verstorben, wurde bekannt vor allem durch ihre Horrorgeschichten und danach erst durch ihre unterhaltsamen Kolumnen in Zeitschriften wie „Mademoiselle“ oder „Harper’s“.

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Peter Köhler – Respekt zu diesem Deutsch

Rezension, 26. Oktober 2022

„Sprachpannen auf massiv dünnem Eis“, darum geht es in diesem Büchlein. Der Autor, Journalist und Schriftsteller hat hier etliche, ja unzählige solcher Sprachpannen, Schnitzer, missglückten Formulierungen gesammelt und schonungslos auseinandergenommen. Dabei verliert er nie den Humor, obwohl doch diese Verunglimpfungen unserer Sprache schon manchmal richtig schmerzhaft sind.

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Marcel Huwyler – Frau Morgenstern und die Flucht

Rezension, 24. Oktober 2022

Die Rezension könnte eigentlich aus einem einzigen Wort bestehen: herrlich. Oder auch aus zweien: unbedingt lesen!

Natürlich kann man diesen Roman auch verstehen, ohne die drei Vorgängerbände zu kennen,  aber den richtigen Spaß bekommt man nur, wenn man sie in der Reihenfolge, in der sie gedacht sind, liest, weil man dann die Figuren lieben lernt, ihre Hintergründe versteht. Und sich schon jetzt auf Band fünf freut.

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Kristin Valla – Das Haus über dem Fjord

aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs

Rezension, 21. Oktober 2022

Romane aus Skandinavien haben, ebenso wie die Filme, ja immer etwas leicht Düsteres, Melancholisches. Woran das liegt, kann man nur ahnen. Es gilt aber auch für den vorliegenden Roman, der sich ganz ruhig, fast zu ruhig entwickelt.

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