Neil Postman
Anna Jansson – Witwenwald
aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann
Rezension, 14. Dezember 2022 
Dieser Kriminalroman kämpft mit dem Problem, das alle Krimis haben, die einen sogenannten Cold Case zum Thema nehmen: Die Spannung fehlt. Dazu kommen noch zu ausführliche Nebenschauplätze, zu viele Details im Handlungsablauf und überfrachtete Figuren.
(mehr …)Jo Leevers – Café Leben
aus dem Englischen von Maria Hochsieder
Rezension, 12. Dezember 2022 
Dieser Roman hat alles, was ein Buch braucht, um zu Herzen zu gehen, Spannung zu erzeugen und Empathie zu wecken. Einen einfühlsamen, ruhigen, aber berührenden Schreibstil, ein atmosphärisch dichtes Setting und vor allem ungemein liebenswerte Hauptfiguren.
(mehr …)Oliver Schütte – „Schau mir in die Augen, Kleines“ : Die Kunst der Dialoggestaltung
10. Dezember 2022 
Dieses Buch sollte für alle, die schreiben wollen, Pflichtlektüre werden. Selten habe ich so fundierte, so hilfreiche und so wertvolle Anleitungen zum kreativen Schreiben gefunden.
Dass es sich um ein Buch handelt, das sich an Drehbuchschreiber wendet, in welchem es darum geht, gute, beste Drehbücher für Filme zu verfassen, tut meiner Begeisterung keinen Abbruch. Denn nahezu alles, was darin aufgeführt ist, lässt sich eins zu eins auf das Schreiben von Romanen oder Erzählungen übertragen.
(mehr …)Kai Meyer – Die Bücher, der Junge und die Nacht
Rezension, 9. Dezember 2022 
Wenn es nicht vermessen wäre, müsste man diesen Roman mit den Büchern des großen Carlos Ruiz Zafón vergleichen.
Nun ist Leipzig nicht Barcelona und Kai Meyer sicher nicht Ruiz Zafón, doch atmosphärisch wie auch thematisch muss sich dieses Buch nicht hinter denen des Spaniers verstecken.
Dieser fesselnde Roman, der auf drei Zeitebenen spielt und eine faszinierende Geschichte erzählt, ist mystisch, dramatisch, spannend, philosophisch und historisch fundiert. Im Mittelpunkt steht die Liebe zu Büchern.
(mehr …)Laura Coleman – Spaziergang mit Puma
aus dem Englischen von Jasmin Humburg
Rezension, 7. Dezember 2022 
So kann man sich irren. Als ich dieses Buch entdeckte, ließen mich Titel und Klappentext einen Roman erwarten. Doch weit gefehlt. Laura Coleman erzählt hier ihre eigene Geschichte. Die jedoch mindestens so fesselnd und interessant ist wie ein gelungener Roman.
(mehr …)Sabine Bode – Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zu viele
Rezension, 5. Dezember 2022 
Ist das nicht ein genialer Buchtitel? Der allein bringt uns doch schon zum Lächeln. Das sich beim Lesen dieses Buch zu einem lauten Lachen steigert. Ich jedenfalls habe Tränen gelacht, gekichert, geschmunzelt und ach so viel wiedererkannt in diesen herrlichen, absurden Texten von Sabine Bode.
(mehr …)Jutta M. Ingala – 52 kleine & große Eskapaden am Niederrhein
Loni Liebermann - 52 kleine & große Eskapaden in der Eifel
Rezension, 3. Dezember 2022 
Und wieder haben sie mir ausnehmend gut gefallen, die Eskapaden des DuMont Reiseverlags. Diesmal habe ich mir zwei Bände ausgewählt, die Regionen ganz in meiner Nähe erwandern, erkunden, erleben.
So ganz genau ist es ja nicht definiert, welche Gebiete zum „Niederrhein“ zählen. Im Buch von Jutta Ingala reicht die Region von Jülich im Süden bis in den Raum Emmerich im Norden. Eine wunderschöne Gegend mit vielen überraschenden Orten, interessanten Sehenswürdigkeiten und lohnenswerten Ecken.
(mehr …)Mechtild Borrmann – Feldpost
Rezension, 2. Dezember 2022 
Wie ihre anderen Bücher, die ich immer gerne gelesen habe, so ist auch dieser ein historischer Roman, für den Mechtild Borrmann diesmal in Tagebuch-Archiven recherchiert hat. Was sie dort fand und las, inspirierte sie zu diesem eindringlichen Roman.
(mehr …)Lioba Albus – Zusammen ist man weniger gemein
Rezension, 30. November 2022 
Welche Erwartungen weckt dieser Titel? Mich ließ er einen heiteren, witzigen Roman erwarten, mit viel Humor, fröhlichen Figuren und amüsanter Handlung. Wenn man dann noch erfährt, dass die Autorin als Kabarettistin auftritt, verstärkt sich diese Erwartung zusätzlich.
(mehr …)Ragnar Jonasson – Blindes Eis
aus dem Englischen von Helga Augustin
Rezension, 28. November 2022 
So stellt man sich Island wahrscheinlich meistens vor: dunkel, mystisch, erschreckend, wild. Und so stellt es Ragnar Jonasson in seinen Büchern auch dar, er ist geradezu Meister darin, eine Atmosphäre voller Bedrohung und Gefahr zu schaffen.
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