Bleistift, Papier und Bücher sind das Schießpulver des Geistes.
Neil Postman

Patrick Baumgärtel – Krimis schreiben: Wie Sie erfolgreiche Kriminalromane schreiben, überarbeiten und in einem Verlag oder als Selfpublisher veröffentlichen

28. Juni 2023

Ein Ratgeber über das Schreiben von Kriminalromanen, der wenig Neues verkündet

Ein Kriminalroman ist im Übrigen nichts für einen Autor, der sich nicht an Auseinandersetzungen wagt, vielleicht Pazifist ist und allen Streitereien mit Verweis auf seine Gemütsruhe aus dem Wege geht. Schwierigkeiten und Probleme der Hauptfigur sind das Salz in der Suppe, Harmonie ist fade.“ (S. 23)

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Ulla Mothes – Morgenluft

Rezension, 26. Juni 2023

Kleingartenkolonie als Abbild der Gesellschaft – etwas dick aufgetragene Geschichte um Stadtentwicklung, Geheimnisse und Vertrauen

In einer ungenannten Stadt taucht eines Tages die junge Architektin Lu in einer Kleingartenanlage auf. Sie sucht dort Unterschlupf, nachdem ihr Freund, der auch gleichzeitig ihr Chef ist, sie betrogen hat. Nun steht sie ohne Arbeit und ohne Wohnung da.

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Julia Bruns – Tote brauchen keinen Strandkorb

Rezension, 23. Juni 2023

Witziger Senioren-Krimi mit skurrilen Figuren und spritzigen Dialogen

Schon den Vorgängerband um den Kriminalkommissar a.D. Helmut Katuscheck, der gegen seinen Willen im Seniorenheim lebt, mochte ich sehr. Das Setting ist ungewohnt und deswegen macht es besonderen Spaß. Die Figuren sind liebenswert-absonderlich und die Handlung zwar nicht hochdramatisch, aber doch ausreichend spannend.

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Richard Coles – Der Tote in der Dorfkirche

Rezension, 21. Juni 2023

Etwas zu betulich-altmodischer Krimi aus England mit etlichen Mängeln

In diesem von einem englischen Pfarrer geschriebenen Kriminalroman ist der Hobby-Ermittler ein … Pfarrer. Was vielleicht die etwas arg betuliche Erzählweise und die recht ausschweifenden Beschreibungen und Kommentierungen erklärt.

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Sharon Gosling – Lighthouse Bookshop

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 19. Juni 2023

Ein Wohlfühlroman um Freundschaft, Geheimnisse und gegenseitiges Vertrauen

Dies ist bereits der zweite Roman, den ich von dieser Autorin gelesen habe, und er gefiel mir um Längen besser als ihr voriger. Jener war recht dröge, ein bisschen langatmig, um nicht zu sagen langweilig.

Ganz anders der neue, der ein richtiges Wohlfühlbuch ist. Ein bisschen märchenhaft, mit ein bisschen viel Zuckerguss, aber sehr liebenswert. Und dabei auch noch spannend.

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Jonas Schaible – Demokratie im Feuer

Rezension, 16. Juni 2023

Spannende Darstellung einer neuen Realität

Der Spiegel-Journalist, der in diesem Buch deutlich macht, wie sehr ihm das Thema Klimawandel am Herzen liegt, entwirft mit dem Konzept einer wehrhaften Klimademokratie eine Vision eines an die neuen Realität angepassten politischen System.

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Magie im Alltag

Eine magische Neuerscheinung

Blog, 15. Juni 2023

Magie im Alltag – so lautete das Thema für die diesjährige Anthologie des Schreiblust-Verlags.

Einsendeschluss war wie immer der 31.Dezember des vergangenen Jahres. Und ich habe es diesmal gerade noch rechtzeitig geschafft, meine Kurzgeschichte einzusenden. Ihr Titel: Wenn die Magie verraucht.

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Emily Winston – Der Mordclub von Shaftesbury: Ein Herz und eine tote Seele

Rezension, 14. Juni 2023

Nette Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte in englischer Idylle

Rosamunde Pilcher meets Inspector Barnaby. Das Beste an diesem Roman, wie auch am Vorgängerband, sind die Beschreibungen des Settings. Die idyllische Kleinstadt südlich von London mit ihren typisch britisch-skurrilen Einwohnern – man fühlt sich sofort heimisch und wohl. Und erwartet stets, dass Barnaby um die Ecke kommt und den Fall löst.

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Salma El-Wardany – Alles, was wir uns nicht sagen

aus dem Englischen von Melike Karamustafa und Bettina Hengesbach

Rezension, 12. Juni 2023

Drei junge Frauen auf dem Weg zu sich selbst – empathisch, aber auch langatmig und schwülstig

Kees, Malak und Jenna sind seit der Schulzeit befreundet. Die Musliminnen leben in England nicht immer nach den Regeln ihrer Religion. Malak und Kees haben beide weiße Freunde, die sie vor ihren Familien verheimlichen, Jenna lebt ihr Leben freizügig, ohne jedoch gewisse Grenzen zu überschreiten.

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Ehrlich währt am längsten

Was erwartest du von einer Rezension?

Blog, 11. Juni 2023

Wie alles haben auch Rezensionen zwei Seiten, also sowohl Vorteile wie Nachteile. Wobei ich eigentlich keine gravierenden Nachteile erkennen kann, außer, man macht beim Verfassen der Buchbesprechung grobe Fehler. Aber dennoch haben manche Menschen Vorbehalte gegen Rezensionen, sie bilden sich einfach gerne selbst ihre Meinung. Was ihr gutes Recht ist und dem auch überhaupt nichts widerspricht. Jedenfalls geben viele Leserinnen und Leser dies als Grund an, warum sie niemals Rezensionen lesen. Sie wollen sich nicht beeinflussen lassen, sagen sie.

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