Ich habe das Schreiben nie erlernt. Das Lesen ist mein Lehrer.
Maryse Condé

Ehrlich währt am längsten

Was erwartest du von einer Rezension?

Blog, 11. Juni 2023

Wie alles haben auch Rezensionen zwei Seiten, also sowohl Vorteile wie Nachteile. Wobei ich eigentlich keine gravierenden Nachteile erkennen kann, außer, man macht beim Verfassen der Buchbesprechung grobe Fehler. Aber dennoch haben manche Menschen Vorbehalte gegen Rezensionen, sie bilden sich einfach gerne selbst ihre Meinung. Was ihr gutes Recht ist und dem auch überhaupt nichts widerspricht. Jedenfalls geben viele Leserinnen und Leser dies als Grund an, warum sie niemals Rezensionen lesen. Sie wollen sich nicht beeinflussen lassen, sagen sie.

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Philip Ellis – Liebe und andere Schwindeleien

aus dem amerikanischen Englischen von Melike Karamustafa

Rezension, 9. Juni 2023

Gelungene Liebeskomödie um zwei liebenswerte Gauner

Eine witzige und spritzige Liebes- und Gaunerkomödie, die Spaß macht, trotz ihrer genrebedingten Vorhersehbarkeit. Es bleibt genug Überraschendes in dieser Geschichte um eine stets klamme junge Frau, die plant, den Diamantring ihrer Freundin zu stehlen.

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Emily Henry – Happy Place: Urlaub mit dem Ex

aus dem amerikanischen Englisch von Katharina Naumann

Rezension, 7. Juni 2023

Vorhersehbare Geschichte um die Wiederbelebung einer Beziehung

Wenn eine Autorin oder ein Autor mit einem Buch erfolgreich war, dann ist es verständlich, dass er oder sie sich wünscht, dass sich dieser Erfolg mit dem nächsten Roman wiederholt. Dafür dann aber mehr oder weniger noch einmal das gleiche oder doch zumindest ein sehr ähnliches Buch zu schreiben, scheint mir zu kurz gedacht.

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Franziska Grillmeier – Die Insel

Rezension, 5. Juni 2023

Anklagender Bericht über die Situation in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln

Dieses Buch vermittelt den Eindruck, als wisse es nicht so genau, was es will. Dabei ist der Bericht der Journalistin Franziska Grillmeier über die Zustände in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln wichtig. Sie erzählt von ihren eigenen Erlebnissen dort, als Beobachterin, als Freundin und als Journalistin.

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Sarah Turner – Hinter den Wolken wartet die Sonne

aus dem Englischen von Angela Koonen

Rezension, 2. Juni 2023

Anrührender, aber wenig überraschender Entwicklungsroman um eine unentschlossene junge Frau

Ein Roman um Trauer und Zusammenhalt, um Selbstvertrauen und natürlich um die Liebe. Das Ganze ist verpackt in eine nicht neue, aber recht berührende Geschichte, die allerdings ausgesprochen vorhersehbar verläuft.

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Judith Barrington – Meine Erinnerungen, mein Leben: Einladung zum autobiografischen Schreiben

aus dem Englischen von Kerstin Winter

Rezension, 31. Mai 2023

Hilfreiche Anleitung

Auf Anhieb könnte ich ihn auch nicht erklären, den Unterschied zwischen Memoiren, Erinnerungen und einer (Auto-)Biographie. Judith Barrington aber ist diese Unterscheidung sehr wichtig und deswegen räumt sie der entsprechenden Erklärung Raum ein in ihrem Buch.

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David Levithan & Jennifer Niven – Nimm mich mit dir, wenn du gehst

aus dem Amerikanischen von Bernadette Ott

Rezension, 29. Mai 2023

Außergewöhnlich berührender Roman um zwei Geschwister, sehr empfehlenswert

Haben Mom und Darren uns mehr durch das, was sie getan haben, verletzt, fragte ich mich, oder durch das, was sie nicht getan haben? Was hinterlässt schlimmere Wunden – der spürbare Hass oder die fehlende Liebe?“ (S. 205)

Diese Sätze machen wirklich nachdenklich. Die Antwort auf diese Frage gibt das Buch am Ende auch nicht. Aber es endet versöhnlich, soviel sei verraten.

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Lars Engels – Totes Moor

Rezension, 26. Mai 2023

Konventioneller Krimi

Eine verschworene Dorfgemeinschaft, eine bedrohliche Moorlandschaft und ein junger, unerfahrener Kommissar – das sind die Zutaten zu diesem Kriminalroman, der in der Rhön angesiedelt ist.

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Sarah Lotz – Ist es Liebe? Nein – es ist … unmöglich

aus dem Englischen von Katharina Naumann

Rezension, 24. Mai 2023

Genial, spannend, wendungsreich – unbedingt lesen!

Wer hätte das gedacht? Dieses Buch überrascht und das auf jeder Seite. Wer aufgrund des (leider ziemlich unpassenden) Titels einen seichten, vorhersehbaren Liebesroman erwartet, wird vielleicht enttäuscht, bekommt dafür aber einen absolut spannenden Roman mit fesselnder Handlung und vielen erstaunlichen Wendungen.

Isabella Archan – Schiesst nicht auf die Mördermitzi

Rezension, 22. Mai 2023

Donaukreuzfahrt mit Todesfolge – nur halb so witzig wie erwartet

Nachdem ich auf der Crime Cologne eine Lesung mit dieser Autorin erlebt hatte, die wunderbar spaßig und sehr unterhaltsam war, war ich neugierig auf ihr neuestes Buch. Der Titel des Krimis, der vor allem auf einem Donauschiff spielt, lässt eine sehr humorvolle Geschichte erwarten.

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